Zwei Drittel der Autofahrer in Großstädten würden gerne auf das Rad umsteigen, das geht aus Befragungen des Umweltbundesamtes hervor.
Trotzdem tun es viele nicht. Für viele ein Grund: Angst. Eigentlich ist Fahrradfahren nicht gefährlicher als etwa Autofahren, aber ohne schützendes Blech fühlen viele Menschen sich verwundbar.
Und tatsächlich scheinen die Zahlen diesem Gefühl auch recht zu geben. Allein in Berlin sind 2018 bereits drei Fahrradfahrer gestorben. Im Jahr 2017 waren es laut Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Berlin insgesamt 9. Gleichzeitig ist Fahrradfahren statistisch gesehen nicht gefährlicher als Auto- oder Motorradfahren.
Wie kriegen wir es also hin, uns mit dem Fahrrad im Straßenverkehr sicherer zu fühlen? Wo lauern gefährliche Situationen für Fahrradfahrer? Und wie können wir Fahrradfahrer sie vermeiden oder im Notfall damit umgehen? Darüber sprechen unsere Radfunker Paulus Müller und Klaas Reese im RADFUNK-Podcast "Rad und Sicherheit".
Im Studio in Köln diskutierten Axel Sommer, Fahrradpolizist in Köln, die Moderatoren Paulus Müller und Klaas Reese und Christoph Schmidt, Vorsitzender des ADFC Köln. Zugeschaltet aus Berlin: Siegfried Brockmann, Leiter Unfallforschung der Versicherer.