Es war einmal ein junger Mann. Der lief und schoss, lief und schoss. Seine goldenen Schuhe glänzten im Flutlicht. Er traf oft. Immer wenn der Torjubel im Stadion aufbrandete, vergaß er für Momente das Brennen und Jucken zwischen seinen Zehen…
Hautpilze, Dermatophyten.
Besondere Vorlieben: subtropisch feuchte Lebensräume - Turnschuhe zum Beispiel.
Ernährung: Hautpilze lieben Keratin – ein Eiweiß,
das in Haut, Haaren und Nägeln reichlich vorhanden ist.
Pilze lauern überall – oder ihre Sporen.
"Es ist so, dass wir zur Zeit so etwa zwischen 130.000 und 150.000 Pilzarten kennen. "
Aber nur die wenigsten Pilzarten – Spezies - , so Prof. Axel Brakhage, Pilzforscher am Hans Knöll Institut in Jena, machen den Menschen krank.
"Da sind das so im Bereich von 100 Spezies etwa…."
Schleichende Invasion.
Pilzerkrankungen nahmen in den letzten Jahren drastisch zu.
"Es kann also heute zum Beispiel sein, dass der Pilz Veränderungen in der Achselhöhle hervorruft, was man früher im Grunde gar nicht gekannt hat. "
Pilze lieben Sportlers Fuß.
Berliner Zeitung.
Fußpilz ist die häufigste Pilzerkrankung.
"Wir wissen, dass in der Industriegesellschaft und speziell in Deutschland etwa ein Drittel aller Erwachsenen eine Pilzerkrankung des Fußes aufweisen. Insbesondere im Zwischen-Zehen-Raum – und hier wieder insbesondere zwischen der dritten und vierten und zwischen der vierten und fünften Zehe. "
Prof. Hans Christian Korting, Hautarzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Menschen mit Durchblutungsstörungen sowie Zuckerkranke sind besonders gefährdet – aber auch Sportler.
Mehr als jeder zweite Bundesliga- und Nationalspieler leidet unter Fußpilz.
So das Ergebnis einer Fußbesichtigung deutscher Kicker durch Mikrobiologen und Hautärzten.
Sportlerfüße sind besonders gestresst: Sie weisen kleine Verletzungen und Hauteinrisse auf. Zudem sind die Schuhe eng geschnürt.
Da haben Pilze leichtes Spiel.
"Es sind grundsätzlich verschiedene Pilzarten beteiligt. Am häufigsten handelt es sich aber um die Gruppe der Fadenpilze, auch Dermatophyten genannt. Und hier steht einer neuerdings im Vordergrund "Trichophyton rubrum" genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg war es ein anderer "Trichophyton metagrophitis" "
Viele Menschen wissen gar nicht, dass ihre Füße von Pilzen befallen sind.
Nicht immer macht die Infektion Beschwerden.
"Bei einer starken entzündlichen Antwort haben wir es zu tun mit einer weißlichen Verquellung oberer Hautschichten mit Nässen und insbesondere auch mit Juckreiz. Und das ist ein häufiger Grund, sich dann um die Fußpilzerkrankung zu kümmern. Wenn keine wesentlichen Beschwerden damit verbunden sind, und das ist häufig der Fall, wird man sich nicht kümmern. "
"Mein Name ist Gabriele Feige. "
Die Agnesapotheke in Köln.
"In der Regel kommen die Leute, die eine Fußpilzinfektion haben eher ohne Rezept in die Apotheke, Haben entweder ein Mittel, das sie schon einmal hatten oder das ihnen von Freunden oder Bekannten empfohlen wurde, oder lassen sich bei uns beraten. "
Beratung, das heißt für Apothekerin Gabriele Feige auch, die Kunden zu fragen, wie sie zu Ihrer Diagnose gekommen sind.
"Woher wissen Sie, dass Sie Fußpilz haben? Oder haben Sie es tatsächlich?"
Selbst der Spezialist, der Hautarzt, kann sich nicht auf den Augenschein verlassen.
"Es gibt auch andere Hauterkrankungen entzündlicher Art – etwa de Gruppe der Ekzemkrankheiten, die hier ähnliche Erscheinungen machen können. Und deswegen ist es dann wichtig, dass der Arzt auch geeignete Untersuchungen durchführt, um einen Pilz nachzuweisen oder auszuschließen. "
Geeignete Untersuchungen – das heißt: Es muss eine Probe genommen werden.
"Man versucht, Erreger auf geeigneten Nährmedien anzuzüchten. Bei den Dermatophyten ist das freilich ein zeitraubender Prozess. Er dauert bis zu drei Wochen. Deshalb versuchen wir im Augenblick, moderne Verfahren der molekularen Diagnostik zu entwickeln, die dann binnen weniger Tage eine endgültige Diagnose ermöglichen. "
Bei der molekular-biologischen Untersuchung wird das Erbgut der Pilze analysiert. Das erlaubt eine schnelle und sichere Aussage darüber, um welchen Erregertyp es sich handelt. Dieses Verfahren ist zwar in Forschungslabors Routine – nicht aber im Medizinbetrieb.
Zurück in der Kölner Agnes-Apotheke.
"Wir haben hier Cremezubereitungen mit dem Wirkstoff Clotrimazol, die man sehr breit anwenden kann, bei Fußpilzen, Hautpilzen. "
Neben Clotrimazol gibt es als zweiten wichtigen Wirkstoff den Wirkstoff Biphonazol......
Mittel gegen Fußpilz gibt es als Creme, als Lösung oder als Spray.
Je nach Wirkstoff müssen sie einmal oder zweimal täglich aufgetragen werden.
"....Alle Cremes für den Bereich Fußpilz muss man mindestens drei bis vier Wochen anwenden. Mit Ausnahme eines dritten Wirkstoffs,uUnd das wäre das Terbinafin. "
"Er hat den Vorteil, dass er nur einmal am Tag und für sieben Tage angewendet wird, weil sich der Wirkstoff in der Haut anreichert und so auf Grund eines Depoteffektes eben auch nach der Anwendung noch eine Woche lang ungefähr nachwirkt. "
Eine Fußpilzbehandlung verlangt Geduld – und Sorgfalt.
"Man sollte die Füße vor der Anwendung gründlich waschen, dann – was fast noch wichtiger ist – sehr gründlich trocknen. Zur Not mit Hilfe eines Föns. In jedem Fall wären Papiertücher angezeigt, um die Pilze nicht über das Handtuch weiter zu verbreiten. Zum Beispiel auf andere Familienmitglieder. Danach muss die Creme auf die betreffenden Areale aufgetragen werden. Etwas darüber hinaus, um ein Ausbreiten der Infektion zu verhindern….. "
Es war einmal ein Mann, nicht alt nicht jung. "Endlich," murmelt er, zieht seine Shorts über den Bauchansatz, wirft das Handtuch in die Strandtasche, schlüpf in die Flip-Flops. Der Blick fällt auf seine großen Zehen. "Ach, die Leinenschuhe sind vielleicht doch bequemer......"
"Man sieht es häufig auch an den Nagelorganen, insbesondere im Fußbereich findet sich hier eine Veränderung im Sinne einer Verfärbung, Gelb-Braun-Verfärbung der Nagelplatte. Des weiteren kommt es dazu, dass die Nagelplatte langsam zerbröselt. Dieses sind typische Zeichen einer Pilzinfektion…"
"Bei Pilzinfektionen, die die Nägel betreffen, meist ist es der Nagel des großen Zehs, hat man besondere Zubereitungsformen mit Wirkstoffen wie Zyklopyrox oder Amorolfin…
Die Packung besteht aus dem Lack, aus den Einmalfeilen und einer Lösung zum Entfetten des Nagels – deswegen dieser etwas größere Karton.
Mit der Feile muss zunächst der veränderte Teil des Nagel abgeschliffen werden, erst dann kann der Lack mit dem Anti-Pilz-Mittel aufgetragen werden.
"Das macht man jetzt – je nach Pärparat ein bis zweimal in der Woche zunächst am Anfang oder einmal wöchentlich…"
"Es wird so lange geschliffen und lackiert, bis nur noch gesunder Nagel nachwächst, und der befallene Nagel abgetragen ist. "
Drei, vier Monate. Sechs Monate.
Ist deutlich mehr als die Hälfte des Nagels befallen, reichen Anti-Pilz-Lacke allein nicht weiter.
Da helfen dann Tabletten besser.
Tabletten müssen vom Arzt verschrieben werden.
Es war einmal ein Manager. "Gute Konditionen", grunzt er leise.
Der Aufzug gleitet hinab: 44. Stock, 40., 32..
"Auftrag erfüllt". Der Manager niest beglückt. Als er wieder aufschaut in den Spiegel, sieht er feine Punkte auf seinem Revers. Weiß, wie frisch gefallener Schnee...
Im Augenblick muss man sagen, dass am ehesten so genannte Fett liebende Hefepilze – lipophile Hefen, die auf der Hautoberfläche zu finden sind, eine positive Bedeutung haben.
Hefepilze sind – so wie auch bestimmte Bakterien - Bestandteil der normalen Hautflora. Sie bietet einen guten Schutz dagegen, dass sich Krankheitserreger auf der Hautoberfläche ansiedeln können.
Bei manchen Menschen allerdings fühlen sich Hefepilze besonders wohl.
"Zum Krankheitsbild der Pilzinfektionen gehören auch die Kopfschuppen…."
… die durch Hefepilze hervorgerufen wird, die man mit den Wirkstoffen Ketokonazol und Zykloperox behandeln kann.
Beide Wirkstoffe, so die Kölner Apothekerin Gabriele Feige, sind in Haar- Shampoos verarbeitet. …
… die man wie ein ganz normales Shampoo anwendet. In der Regel am Anfang bei jeder Kopfwäsche, und mit Besserung des Krankheitsbildes dann – bzw. Verschwinden des Krankheitsbildes – dann eben bei jeder zweiten oder dritten Haarwäsche.
Spezielle Dusch-Lotionen gibt es auch für den Fall, dass Hefepilze - vom Kopf kommend - den Oberkörper besiedeln.
Kopfschuppen sind nur lästig - Fußpilz dagegen kann zu einem richtigen Gesundheitsproblem werden. Der Pilz schädigt die oberen Hautschichten. Bakterien können leichter eindringen – und im schlimmsten Fall eine Wundrose auslösen.
"Wenn man einmal Wundrose im Unterschenkelbereich gehabt hat, hat man das Problem, dass viele Lymphwege verklebt sind, also die Abflusswege für den Gewebssaft, und das begünstigt dann das erneute Auftreten der Erkrankung und ein so genannter Teufelskreis kann hier entstehen. Letztlich hat man dann ein Bein, das auf Dauer dick ist und auf Dauer weniger im Alltag tauglich und auf Dauer vermehrt gefährdet für weitere Infektionen. "
Pilzinfektionen vorbeugen – für Hans Christian Korting von der Ludwig-Maximilian-Universität München bedeutet das, die Haut pflegen, also regelmäßig einzucremen – auch an den Füßen.
"Es kommt auch nicht darauf an, ob Fußcreme drauf steht. Es muss im Grunde eine Pflegecreme sein, die eine gewisse Menge Fett in Wasser enthält, und wenn man dann gründlich die Zehenzwischenräume, die Fußsohle, insbesondere die Fußkanten ein bis zwei Mal täglich – zumindest aber nach dem Duschen oder Baden pflegt, dann tut man sich wirklich etwas Gutes.
In Hotelzimmern, in der Sauna, im Schwimmbad lohnt es sich,
Hausschuhe oder Badelatschen anzuziehen.
Denn – wie gesagt: Pilze lauern überall.
Hautpilze, Dermatophyten.
Besondere Vorlieben: subtropisch feuchte Lebensräume - Turnschuhe zum Beispiel.
Ernährung: Hautpilze lieben Keratin – ein Eiweiß,
das in Haut, Haaren und Nägeln reichlich vorhanden ist.
Pilze lauern überall – oder ihre Sporen.
"Es ist so, dass wir zur Zeit so etwa zwischen 130.000 und 150.000 Pilzarten kennen. "
Aber nur die wenigsten Pilzarten – Spezies - , so Prof. Axel Brakhage, Pilzforscher am Hans Knöll Institut in Jena, machen den Menschen krank.
"Da sind das so im Bereich von 100 Spezies etwa…."
Schleichende Invasion.
Pilzerkrankungen nahmen in den letzten Jahren drastisch zu.
"Es kann also heute zum Beispiel sein, dass der Pilz Veränderungen in der Achselhöhle hervorruft, was man früher im Grunde gar nicht gekannt hat. "
Pilze lieben Sportlers Fuß.
Berliner Zeitung.
Fußpilz ist die häufigste Pilzerkrankung.
"Wir wissen, dass in der Industriegesellschaft und speziell in Deutschland etwa ein Drittel aller Erwachsenen eine Pilzerkrankung des Fußes aufweisen. Insbesondere im Zwischen-Zehen-Raum – und hier wieder insbesondere zwischen der dritten und vierten und zwischen der vierten und fünften Zehe. "
Prof. Hans Christian Korting, Hautarzt an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Menschen mit Durchblutungsstörungen sowie Zuckerkranke sind besonders gefährdet – aber auch Sportler.
Mehr als jeder zweite Bundesliga- und Nationalspieler leidet unter Fußpilz.
So das Ergebnis einer Fußbesichtigung deutscher Kicker durch Mikrobiologen und Hautärzten.
Sportlerfüße sind besonders gestresst: Sie weisen kleine Verletzungen und Hauteinrisse auf. Zudem sind die Schuhe eng geschnürt.
Da haben Pilze leichtes Spiel.
"Es sind grundsätzlich verschiedene Pilzarten beteiligt. Am häufigsten handelt es sich aber um die Gruppe der Fadenpilze, auch Dermatophyten genannt. Und hier steht einer neuerdings im Vordergrund "Trichophyton rubrum" genannt. Bis zum Zweiten Weltkrieg war es ein anderer "Trichophyton metagrophitis" "
Viele Menschen wissen gar nicht, dass ihre Füße von Pilzen befallen sind.
Nicht immer macht die Infektion Beschwerden.
"Bei einer starken entzündlichen Antwort haben wir es zu tun mit einer weißlichen Verquellung oberer Hautschichten mit Nässen und insbesondere auch mit Juckreiz. Und das ist ein häufiger Grund, sich dann um die Fußpilzerkrankung zu kümmern. Wenn keine wesentlichen Beschwerden damit verbunden sind, und das ist häufig der Fall, wird man sich nicht kümmern. "
"Mein Name ist Gabriele Feige. "
Die Agnesapotheke in Köln.
"In der Regel kommen die Leute, die eine Fußpilzinfektion haben eher ohne Rezept in die Apotheke, Haben entweder ein Mittel, das sie schon einmal hatten oder das ihnen von Freunden oder Bekannten empfohlen wurde, oder lassen sich bei uns beraten. "
Beratung, das heißt für Apothekerin Gabriele Feige auch, die Kunden zu fragen, wie sie zu Ihrer Diagnose gekommen sind.
"Woher wissen Sie, dass Sie Fußpilz haben? Oder haben Sie es tatsächlich?"
Selbst der Spezialist, der Hautarzt, kann sich nicht auf den Augenschein verlassen.
"Es gibt auch andere Hauterkrankungen entzündlicher Art – etwa de Gruppe der Ekzemkrankheiten, die hier ähnliche Erscheinungen machen können. Und deswegen ist es dann wichtig, dass der Arzt auch geeignete Untersuchungen durchführt, um einen Pilz nachzuweisen oder auszuschließen. "
Geeignete Untersuchungen – das heißt: Es muss eine Probe genommen werden.
"Man versucht, Erreger auf geeigneten Nährmedien anzuzüchten. Bei den Dermatophyten ist das freilich ein zeitraubender Prozess. Er dauert bis zu drei Wochen. Deshalb versuchen wir im Augenblick, moderne Verfahren der molekularen Diagnostik zu entwickeln, die dann binnen weniger Tage eine endgültige Diagnose ermöglichen. "
Bei der molekular-biologischen Untersuchung wird das Erbgut der Pilze analysiert. Das erlaubt eine schnelle und sichere Aussage darüber, um welchen Erregertyp es sich handelt. Dieses Verfahren ist zwar in Forschungslabors Routine – nicht aber im Medizinbetrieb.
Zurück in der Kölner Agnes-Apotheke.
"Wir haben hier Cremezubereitungen mit dem Wirkstoff Clotrimazol, die man sehr breit anwenden kann, bei Fußpilzen, Hautpilzen. "
Neben Clotrimazol gibt es als zweiten wichtigen Wirkstoff den Wirkstoff Biphonazol......
Mittel gegen Fußpilz gibt es als Creme, als Lösung oder als Spray.
Je nach Wirkstoff müssen sie einmal oder zweimal täglich aufgetragen werden.
"....Alle Cremes für den Bereich Fußpilz muss man mindestens drei bis vier Wochen anwenden. Mit Ausnahme eines dritten Wirkstoffs,uUnd das wäre das Terbinafin. "
"Er hat den Vorteil, dass er nur einmal am Tag und für sieben Tage angewendet wird, weil sich der Wirkstoff in der Haut anreichert und so auf Grund eines Depoteffektes eben auch nach der Anwendung noch eine Woche lang ungefähr nachwirkt. "
Eine Fußpilzbehandlung verlangt Geduld – und Sorgfalt.
"Man sollte die Füße vor der Anwendung gründlich waschen, dann – was fast noch wichtiger ist – sehr gründlich trocknen. Zur Not mit Hilfe eines Föns. In jedem Fall wären Papiertücher angezeigt, um die Pilze nicht über das Handtuch weiter zu verbreiten. Zum Beispiel auf andere Familienmitglieder. Danach muss die Creme auf die betreffenden Areale aufgetragen werden. Etwas darüber hinaus, um ein Ausbreiten der Infektion zu verhindern….. "
Es war einmal ein Mann, nicht alt nicht jung. "Endlich," murmelt er, zieht seine Shorts über den Bauchansatz, wirft das Handtuch in die Strandtasche, schlüpf in die Flip-Flops. Der Blick fällt auf seine großen Zehen. "Ach, die Leinenschuhe sind vielleicht doch bequemer......"
"Man sieht es häufig auch an den Nagelorganen, insbesondere im Fußbereich findet sich hier eine Veränderung im Sinne einer Verfärbung, Gelb-Braun-Verfärbung der Nagelplatte. Des weiteren kommt es dazu, dass die Nagelplatte langsam zerbröselt. Dieses sind typische Zeichen einer Pilzinfektion…"
"Bei Pilzinfektionen, die die Nägel betreffen, meist ist es der Nagel des großen Zehs, hat man besondere Zubereitungsformen mit Wirkstoffen wie Zyklopyrox oder Amorolfin…
Die Packung besteht aus dem Lack, aus den Einmalfeilen und einer Lösung zum Entfetten des Nagels – deswegen dieser etwas größere Karton.
Mit der Feile muss zunächst der veränderte Teil des Nagel abgeschliffen werden, erst dann kann der Lack mit dem Anti-Pilz-Mittel aufgetragen werden.
"Das macht man jetzt – je nach Pärparat ein bis zweimal in der Woche zunächst am Anfang oder einmal wöchentlich…"
"Es wird so lange geschliffen und lackiert, bis nur noch gesunder Nagel nachwächst, und der befallene Nagel abgetragen ist. "
Drei, vier Monate. Sechs Monate.
Ist deutlich mehr als die Hälfte des Nagels befallen, reichen Anti-Pilz-Lacke allein nicht weiter.
Da helfen dann Tabletten besser.
Tabletten müssen vom Arzt verschrieben werden.
Es war einmal ein Manager. "Gute Konditionen", grunzt er leise.
Der Aufzug gleitet hinab: 44. Stock, 40., 32..
"Auftrag erfüllt". Der Manager niest beglückt. Als er wieder aufschaut in den Spiegel, sieht er feine Punkte auf seinem Revers. Weiß, wie frisch gefallener Schnee...
Im Augenblick muss man sagen, dass am ehesten so genannte Fett liebende Hefepilze – lipophile Hefen, die auf der Hautoberfläche zu finden sind, eine positive Bedeutung haben.
Hefepilze sind – so wie auch bestimmte Bakterien - Bestandteil der normalen Hautflora. Sie bietet einen guten Schutz dagegen, dass sich Krankheitserreger auf der Hautoberfläche ansiedeln können.
Bei manchen Menschen allerdings fühlen sich Hefepilze besonders wohl.
"Zum Krankheitsbild der Pilzinfektionen gehören auch die Kopfschuppen…."
… die durch Hefepilze hervorgerufen wird, die man mit den Wirkstoffen Ketokonazol und Zykloperox behandeln kann.
Beide Wirkstoffe, so die Kölner Apothekerin Gabriele Feige, sind in Haar- Shampoos verarbeitet. …
… die man wie ein ganz normales Shampoo anwendet. In der Regel am Anfang bei jeder Kopfwäsche, und mit Besserung des Krankheitsbildes dann – bzw. Verschwinden des Krankheitsbildes – dann eben bei jeder zweiten oder dritten Haarwäsche.
Spezielle Dusch-Lotionen gibt es auch für den Fall, dass Hefepilze - vom Kopf kommend - den Oberkörper besiedeln.
Kopfschuppen sind nur lästig - Fußpilz dagegen kann zu einem richtigen Gesundheitsproblem werden. Der Pilz schädigt die oberen Hautschichten. Bakterien können leichter eindringen – und im schlimmsten Fall eine Wundrose auslösen.
"Wenn man einmal Wundrose im Unterschenkelbereich gehabt hat, hat man das Problem, dass viele Lymphwege verklebt sind, also die Abflusswege für den Gewebssaft, und das begünstigt dann das erneute Auftreten der Erkrankung und ein so genannter Teufelskreis kann hier entstehen. Letztlich hat man dann ein Bein, das auf Dauer dick ist und auf Dauer weniger im Alltag tauglich und auf Dauer vermehrt gefährdet für weitere Infektionen. "
Pilzinfektionen vorbeugen – für Hans Christian Korting von der Ludwig-Maximilian-Universität München bedeutet das, die Haut pflegen, also regelmäßig einzucremen – auch an den Füßen.
"Es kommt auch nicht darauf an, ob Fußcreme drauf steht. Es muss im Grunde eine Pflegecreme sein, die eine gewisse Menge Fett in Wasser enthält, und wenn man dann gründlich die Zehenzwischenräume, die Fußsohle, insbesondere die Fußkanten ein bis zwei Mal täglich – zumindest aber nach dem Duschen oder Baden pflegt, dann tut man sich wirklich etwas Gutes.
In Hotelzimmern, in der Sauna, im Schwimmbad lohnt es sich,
Hausschuhe oder Badelatschen anzuziehen.
Denn – wie gesagt: Pilze lauern überall.