Sie seien "Mehr gefürchtet als die Pocken", die roten Hautflecken, die der persische Arzt Abu Bakr Mohammad Ibn Zakariya al-Razi (Kurzform Al-Razi) vor rund 1000 Jahren erstmals ausführlich beschrieb.
"Es ist ein Virus, das eine sehr verletzlichen Außenhülle hat und insofern sich in einer Umwelt nur relativ kurze Zeit in infektionstüchtigem Zustand halten kann."
Morbilli, die kleine Pest, nannte man sie im Mittelalter, denn wo sie auftauchten, verbreiteten in Windeseile Krankheit und Tod.Bis heute unterscheidet das Morbilli-Virus nicht zwischen arm und reich, es kennt keine Grenzen und Klimazonen - die Opfer sind zumeist Kinder, seltener auch Erwachsene.
"Das befällt ausschließlich den Menschen, es gibt also keine Masern bei Tieren."
Das Virus ist zu fast 100 Prozent ansteckend und infizierte bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts fast alle Kinder und Jugendlichen.
"Und diese beiden Voraussetzungen, nämlich nur Menschen werden befallen und das Virus stirbt außerhalb einer lebenden Zelle in der Umwelt relativ schnell ab, sind Voraussetzungen dafür, dass man die Masern ausrotten könnte."
Dr. Jan Leidl, Facharzt für Virologie und stellvertretender Vorsitzender der ständigen Impfkommission.
Die zehnjährige Lara im Gespräch mit dem Kinderarzt Eckhard Dierlich:
"Wie bekommt man denn die Masern?"
"Eigentlich durch andere Kinder, das ist eine so genannte Tröpfcheninfektion. Das heißt, wenn ein anderes Kind die Masern hat, ohne dass es vielleicht schon weiß, dass es daran erkrankt ist, kann es sein, wenn es Dich beispielsweise annießt, da in Berührung mit einem Masernvirus kommst, der nach einer gewissen Zeit, in der Regel sind das acht bis zwölf Tage, bei dir dann sie ersten Anzeichen einer Masernerkrankung entstehen lässt."
Lara kennt sie nur aus dem Bilderbuch. Seit Einführung der Masernschutzimpfungen ist die Ansteckungsgefahr auch für nicht geimpfte Kinder bei uns in Deutschland deutlich zurückgegangen.
"Wie merkt man das denn, dass man die Masern bekommt?"
"Zunächst mal merkt man das gar nicht, sondern man denkt nur, huch, ich fühle mich schlapper, man bekommt Fieber und denkt, ich gehe heute nicht in die Schule, die Nase kann laufen, die Augen können wehtun, man hat Fieber, Husten und hat das Gefühl, man bleibt lieber im Bett."
Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Masern vergehen zehn bis zwölf Tage. Doch schon Tage vorher ist der Patient lichtempfindlich und fühlt sich unwohl. Was zunächst wie eine fiebrige Erkältung aussieht, entwickelt sich erst in der zweiten Krankheitsphase zum typischen Masernvollbild.
"Das Fieber sinkt, auf der Wangenschleimhaut im Mund entstehen weißliche kleine Flecken. Nach drei bis vier Tagen steigt das Fieber erneut, und nun erst blüht der so typische Masernhautausschlag auf. Beginnend mit bis zu zentimetergroßen Flecken hinter den Ohren und am Kopf, die sich rasch von oben nach unten vermehren, zusammenfließen und nun auch Arme und Beine erreichen. Jetzt, da das Kind so schwer krank wirkt, hätte man gerne noch mal den Arzt gesehen,"
lässt sich in der "Kindersprechstunde", einem der Standardwerke moderner Elternratgeberliteratur nachlesen. Doch die Maserninfektion selbst kann kein noch so guter Arzt behandeln. Die Masern muss man überstehen, mit strenger Bettruhe und liebevoller Pflege:
"Die Masern bedeuteten ein neues Rätselheft, Kekse und Sunkist ans Bett und daneben eine Kuhglocke, mit der ich nur zu läuten brauchte und meine Mutter kam angesprungen und brachte, was ich sonst noch wollte."
Kindheitserinnerungen, so wie die Autorin Karen Duve sie beschreibt, haften vielen beim Stichwort Masern im Gedächtnis. Doch sie deshalb als Kinderkrankheit zu verharmlosen, davor warnen Experten wie der Virologe Jan Leidl in jüngster Zeit umso eindringlicher:
"Immer dann, wenn der Erreger seltener wird, hört sie auf eine Kinderkrankheit zu sein. Und tatsächlich ist es den Viren völlig, egal wie alt ihre Opfer sind."
Bei den in jüngster Zeit immer wieder in Deutschland regional auftretenden Masernepidemien bereiten insbesondere die jugendlichen und erwachsenen Masernpatienten den Ärzten große Sorgen.
"Es ist auch immer wieder ein Streit innerhalb der Ärzteschaft: Ab wann sprechen wir von einer gefährlichen Krankheit? Wieviele Tote muss es geben, wie hoch muss der Blutzoll sein? - um es pathetisch auszudrücken."
Wer sie als Kind nicht durchgemacht hat und nicht gegen sie geimpft wurde, kann auch als Erwachsener an ihnen erkranken, und womöglich, wie bei fast alle vermeintlichen Kinderkrankheiten, schwerer und risikoreicher als in jungen Jahren.
"Jedenfalls sind die Masern im Moment eine der gefährlichsten Kinderkrankheiten."
20 bis 30 Prozent aller Maserninfektionen gehen mit Komplikationen einher. Für Jugendliche und Erwachsene ist das Risiko größer als für kleinere Kinder. Jan Leidl, stellvertretender Vorsitzender der STIKO, der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin:
"Die wichtigsten, also häufigsten sind zum Beispiel eine vorübergehende Schädigung und Schwächung des Immunsystems, das dazu führt, dass sich andere Infektionen draufsatteln können."
Die geschwächte Abwehrlage kann dann Kehlkopfentzündungen, Lungenentzündungen oder die Entzündung des Herzmuskels, die so genannte Myokarditis, zur Folge haben. Doch die Liste der möglichen Komplikationen ist noch länger:
"Andere sind zum Beispiel die Mittelohrentzündung bei Kindern, aber gefährlicher sind zum Beispiel eine Entzündung des Gehirns, die gar nicht so selten tödlich verläuft, und wenn sie heilt, oftmals mit schweren bleibenden Schädigungen. Und ganz besonders furchtbar ist eine Spätfolge der Masern, die Jahre nach einer Masernerkrankungen auftreten kann, die SSPE, eine Krankheit, die zu einer allmählichen Zerstörung des Gehirns führt, immer tödlich endet und zwar unter ganz fürchterlichen Begleiterscheinungen."
Die SSPE, das steht für Subakute sklerosierende Panenzephalitis, beginnt mit wenigen Verhaltensveränderungen und intellektuellen Einschränkungen. Dann kommen fast schleichend neurologische Ausfälle hinzu, später dann epileptische Anfälle. Langsam, aber unaufhaltsam beginnt das Gehirn sich aufzulösen. Diese früher als eine extrem selten geltende Komplikation der Masern tritt nach Einschätzung von Experten wahrscheinlich häufiger auf als bisher diagnostiziert. Bei 120 Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist SSPE zur Zeit in Deutschland bekannt.
Die einzigen Schutzmaßnahmen gegen SSPE, Enzephalitis und alle anderen masernbedingten Komplikationen heißen, so sarkastisch es klingen mag, "Glück haben", "Die Masern gesund überleben und immun werden" oder die zweimalige Masernschutzimpfung.
Im Jahr 2010 möchte Deutschland das von der WHO gesetzte Ziel erreicht haben: Die Ausrottung des Masernvirus. Doch nur wenn mindestens 95 Prozent der Bevölkerung gegen Masern immunisiert sind, lässt sich das Virus eliminieren, sagen die Impfexperten - und von diesem Ziel scheint Deutschland immer noch weit entfernt.
Im Jahr 2005 wurden in Deutschland 780 Masernfälle gemeldet. 2006 dürfte die Zahl der gemeldeten Masernerkrankungen auf über 2000 gestiegen sein. Damit gehört Deutschland weltweit gesehen zu den Ländern mit den höchsten Erkrankungszahlen.
In Deutschland besteht keine Impfpflicht. Deshalb berät der Kinderarzt Dr. Eckhard Dierlich die Eltern seiner Patienten sehr ausführlich bei ihrer Entscheidung für oder gegen eine Schutzimpfung. Über das Pro und Contra Schutzimpfung wird bei uns seit Jahren gestritten. Der Virologe und Vertreter des Ständigen Impfkommission, Dr. Jan Leidl:
"Schwere Nebenwirkungen der Masernimpfung sind ganz außerordentlich selten, insbesondere das, was von Gegnern der Masernimpfungen immer wieder angeführt wird, nämlich die Beobachtung, dass Masern angeblich chronische Entzündungen des Darms hervorrufen oder sogar verantwortlich sein sollen für Erkrankungen an Autismus, also einer fürchterlichen psychischen Störung von Kindern, das ist mittlerweile ganz eindeutig widerlegt. Insofern gibt es in meinen Augen für ein gesundes Kind keinen Grund es nicht zu impfen."
Eine Impfpflicht gegen Masern gibt es in Deutschland nicht. Die Entscheidung und die Verantwortung liegt also bei den Eltern selbst. Viele impfkritische und verunsicherte Eltern finden für sich dann auch einen Kompromiss: Sie lassen ihre Kinder spätestens vor dem Wechsel auf eine weiterführende Schule gegen Masern impfen.
"Es ist ein Virus, das eine sehr verletzlichen Außenhülle hat und insofern sich in einer Umwelt nur relativ kurze Zeit in infektionstüchtigem Zustand halten kann."
Morbilli, die kleine Pest, nannte man sie im Mittelalter, denn wo sie auftauchten, verbreiteten in Windeseile Krankheit und Tod.Bis heute unterscheidet das Morbilli-Virus nicht zwischen arm und reich, es kennt keine Grenzen und Klimazonen - die Opfer sind zumeist Kinder, seltener auch Erwachsene.
"Das befällt ausschließlich den Menschen, es gibt also keine Masern bei Tieren."
Das Virus ist zu fast 100 Prozent ansteckend und infizierte bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts fast alle Kinder und Jugendlichen.
"Und diese beiden Voraussetzungen, nämlich nur Menschen werden befallen und das Virus stirbt außerhalb einer lebenden Zelle in der Umwelt relativ schnell ab, sind Voraussetzungen dafür, dass man die Masern ausrotten könnte."
Dr. Jan Leidl, Facharzt für Virologie und stellvertretender Vorsitzender der ständigen Impfkommission.
Die zehnjährige Lara im Gespräch mit dem Kinderarzt Eckhard Dierlich:
"Wie bekommt man denn die Masern?"
"Eigentlich durch andere Kinder, das ist eine so genannte Tröpfcheninfektion. Das heißt, wenn ein anderes Kind die Masern hat, ohne dass es vielleicht schon weiß, dass es daran erkrankt ist, kann es sein, wenn es Dich beispielsweise annießt, da in Berührung mit einem Masernvirus kommst, der nach einer gewissen Zeit, in der Regel sind das acht bis zwölf Tage, bei dir dann sie ersten Anzeichen einer Masernerkrankung entstehen lässt."
Lara kennt sie nur aus dem Bilderbuch. Seit Einführung der Masernschutzimpfungen ist die Ansteckungsgefahr auch für nicht geimpfte Kinder bei uns in Deutschland deutlich zurückgegangen.
"Wie merkt man das denn, dass man die Masern bekommt?"
"Zunächst mal merkt man das gar nicht, sondern man denkt nur, huch, ich fühle mich schlapper, man bekommt Fieber und denkt, ich gehe heute nicht in die Schule, die Nase kann laufen, die Augen können wehtun, man hat Fieber, Husten und hat das Gefühl, man bleibt lieber im Bett."
Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Masern vergehen zehn bis zwölf Tage. Doch schon Tage vorher ist der Patient lichtempfindlich und fühlt sich unwohl. Was zunächst wie eine fiebrige Erkältung aussieht, entwickelt sich erst in der zweiten Krankheitsphase zum typischen Masernvollbild.
"Das Fieber sinkt, auf der Wangenschleimhaut im Mund entstehen weißliche kleine Flecken. Nach drei bis vier Tagen steigt das Fieber erneut, und nun erst blüht der so typische Masernhautausschlag auf. Beginnend mit bis zu zentimetergroßen Flecken hinter den Ohren und am Kopf, die sich rasch von oben nach unten vermehren, zusammenfließen und nun auch Arme und Beine erreichen. Jetzt, da das Kind so schwer krank wirkt, hätte man gerne noch mal den Arzt gesehen,"
lässt sich in der "Kindersprechstunde", einem der Standardwerke moderner Elternratgeberliteratur nachlesen. Doch die Maserninfektion selbst kann kein noch so guter Arzt behandeln. Die Masern muss man überstehen, mit strenger Bettruhe und liebevoller Pflege:
"Die Masern bedeuteten ein neues Rätselheft, Kekse und Sunkist ans Bett und daneben eine Kuhglocke, mit der ich nur zu läuten brauchte und meine Mutter kam angesprungen und brachte, was ich sonst noch wollte."
Kindheitserinnerungen, so wie die Autorin Karen Duve sie beschreibt, haften vielen beim Stichwort Masern im Gedächtnis. Doch sie deshalb als Kinderkrankheit zu verharmlosen, davor warnen Experten wie der Virologe Jan Leidl in jüngster Zeit umso eindringlicher:
"Immer dann, wenn der Erreger seltener wird, hört sie auf eine Kinderkrankheit zu sein. Und tatsächlich ist es den Viren völlig, egal wie alt ihre Opfer sind."
Bei den in jüngster Zeit immer wieder in Deutschland regional auftretenden Masernepidemien bereiten insbesondere die jugendlichen und erwachsenen Masernpatienten den Ärzten große Sorgen.
"Es ist auch immer wieder ein Streit innerhalb der Ärzteschaft: Ab wann sprechen wir von einer gefährlichen Krankheit? Wieviele Tote muss es geben, wie hoch muss der Blutzoll sein? - um es pathetisch auszudrücken."
Wer sie als Kind nicht durchgemacht hat und nicht gegen sie geimpft wurde, kann auch als Erwachsener an ihnen erkranken, und womöglich, wie bei fast alle vermeintlichen Kinderkrankheiten, schwerer und risikoreicher als in jungen Jahren.
"Jedenfalls sind die Masern im Moment eine der gefährlichsten Kinderkrankheiten."
20 bis 30 Prozent aller Maserninfektionen gehen mit Komplikationen einher. Für Jugendliche und Erwachsene ist das Risiko größer als für kleinere Kinder. Jan Leidl, stellvertretender Vorsitzender der STIKO, der ständigen Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin:
"Die wichtigsten, also häufigsten sind zum Beispiel eine vorübergehende Schädigung und Schwächung des Immunsystems, das dazu führt, dass sich andere Infektionen draufsatteln können."
Die geschwächte Abwehrlage kann dann Kehlkopfentzündungen, Lungenentzündungen oder die Entzündung des Herzmuskels, die so genannte Myokarditis, zur Folge haben. Doch die Liste der möglichen Komplikationen ist noch länger:
"Andere sind zum Beispiel die Mittelohrentzündung bei Kindern, aber gefährlicher sind zum Beispiel eine Entzündung des Gehirns, die gar nicht so selten tödlich verläuft, und wenn sie heilt, oftmals mit schweren bleibenden Schädigungen. Und ganz besonders furchtbar ist eine Spätfolge der Masern, die Jahre nach einer Masernerkrankungen auftreten kann, die SSPE, eine Krankheit, die zu einer allmählichen Zerstörung des Gehirns führt, immer tödlich endet und zwar unter ganz fürchterlichen Begleiterscheinungen."
Die SSPE, das steht für Subakute sklerosierende Panenzephalitis, beginnt mit wenigen Verhaltensveränderungen und intellektuellen Einschränkungen. Dann kommen fast schleichend neurologische Ausfälle hinzu, später dann epileptische Anfälle. Langsam, aber unaufhaltsam beginnt das Gehirn sich aufzulösen. Diese früher als eine extrem selten geltende Komplikation der Masern tritt nach Einschätzung von Experten wahrscheinlich häufiger auf als bisher diagnostiziert. Bei 120 Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist SSPE zur Zeit in Deutschland bekannt.
Die einzigen Schutzmaßnahmen gegen SSPE, Enzephalitis und alle anderen masernbedingten Komplikationen heißen, so sarkastisch es klingen mag, "Glück haben", "Die Masern gesund überleben und immun werden" oder die zweimalige Masernschutzimpfung.
Im Jahr 2010 möchte Deutschland das von der WHO gesetzte Ziel erreicht haben: Die Ausrottung des Masernvirus. Doch nur wenn mindestens 95 Prozent der Bevölkerung gegen Masern immunisiert sind, lässt sich das Virus eliminieren, sagen die Impfexperten - und von diesem Ziel scheint Deutschland immer noch weit entfernt.
Im Jahr 2005 wurden in Deutschland 780 Masernfälle gemeldet. 2006 dürfte die Zahl der gemeldeten Masernerkrankungen auf über 2000 gestiegen sein. Damit gehört Deutschland weltweit gesehen zu den Ländern mit den höchsten Erkrankungszahlen.
In Deutschland besteht keine Impfpflicht. Deshalb berät der Kinderarzt Dr. Eckhard Dierlich die Eltern seiner Patienten sehr ausführlich bei ihrer Entscheidung für oder gegen eine Schutzimpfung. Über das Pro und Contra Schutzimpfung wird bei uns seit Jahren gestritten. Der Virologe und Vertreter des Ständigen Impfkommission, Dr. Jan Leidl:
"Schwere Nebenwirkungen der Masernimpfung sind ganz außerordentlich selten, insbesondere das, was von Gegnern der Masernimpfungen immer wieder angeführt wird, nämlich die Beobachtung, dass Masern angeblich chronische Entzündungen des Darms hervorrufen oder sogar verantwortlich sein sollen für Erkrankungen an Autismus, also einer fürchterlichen psychischen Störung von Kindern, das ist mittlerweile ganz eindeutig widerlegt. Insofern gibt es in meinen Augen für ein gesundes Kind keinen Grund es nicht zu impfen."
Eine Impfpflicht gegen Masern gibt es in Deutschland nicht. Die Entscheidung und die Verantwortung liegt also bei den Eltern selbst. Viele impfkritische und verunsicherte Eltern finden für sich dann auch einen Kompromiss: Sie lassen ihre Kinder spätestens vor dem Wechsel auf eine weiterführende Schule gegen Masern impfen.