Bands ohne Harmonieinstrument oder Schlagzeug gab es im Jazz häufiger. Aber ohne den Bass lief meist wenig. Louis Armstrong baute in den 20ern auf den Pionier Pops Foster. Dass Count Basies Orchester in den 30ern swingte wie kein anderes, lag maßgeblich auch an Walter Page. Ray Brown wurde mit seinem satten Ton und seinem unfehlbaren Rhythmusgefühl zur Legende des modernen Mainstream. Ron Carter war Rückgrat des zweiten Miles-Davis-Quintetts, einer der wegweisenden Gruppen der Jazzgeschichte. Im Rock Jazz verlieh Jaco Pastorius auch dem elektrischen Instrument einen gesanglichen Sound. Dieses Erbe entwickeln heute junge Musiker wie Hadrien Feraud weiter. Individualisten wie Eberhard Weber dagegen verbanden Eigenheiten des elektrischen mit denen des akustischen Basses – und schufen damit unverwechselbare, zeitlose Klänge.
Im Zeichen der tiefen Töne geht die Sendung auf eine Reise durch 100 Jahre Jazzgeschichte.
Im Zeichen der tiefen Töne geht die Sendung auf eine Reise durch 100 Jahre Jazzgeschichte.