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Radionacht Jazz
Möge der Groove mit Dir sein

Groove ist spürbar, wenn Rhythmus die Macht über Emotionen gewinnt. Frei nach "Star Wars" feiern wir in der Neujahrs-Sendung also den Groove im Kosmos der afroamerikanischen Musik – von Minneapolis bis Rio de Janeiro.

Am Mikrofon: Harald Rehmann |
    Das s/w-Bild zeigt einen Mann mit Vollbart und Afro, der ein Umhängekeyboard hält. Er blickt lachend in die Ferne.
    Ob er Discomusik machte oder mit Frank Zappa arbeitete: alles, was er spiele, habe Jazz- und Blues-Obertöne, sagte Keyboarder George Duke über sich. (Philippe Gras)
    Besonders unwiderstehlich groovt es im Funk, wie ihn einst James Brown kultivierte - womit der "Godfather of Soul" unzählige Nachfolger prägte. Aber auch die fließenden, sinnlichen Rhythmen brasilianischer Songs und die repetitiven Perkussionsfiguren afrokubanischer Musiktradition können geradezu hypnotische Wirkung entfalten. Der Jazz und besonders die Fusion-Musik haben sich solche Rhythmus- und Klangelemente gerne zu eigen gemacht und manches ansonsten eher kühl anmutende Arrangement damit emotionalisiert.
    In den frühen Stunden des neuen Jahres gibt es in der "Radionacht" Musik zum Hören, Tanzen, Grooven von George Duke, Joe Zawinul, Donald Fagen, Miles Davis, Sergio Mendes, Prince, Rachelle Farrell, Billy Cobham, Afro Cuban All Stars, Bugge Wesseltoft, Nils Landgren und vielen anderen.