Als Schlagzeuger war Robert Wyatt ab den späten 1960er-Jahren eine Zentralfigur der britischen Canterbury-Szene, die Prog Rock mit Jazzeinflüssen mischte. Nach einem schweren Unfall 1973 konzentrierte er sich aufs Singen und Songschreiben. Auf seinen oft verschrobenen Alben experimentierte er mit Klängen, Texten und seiner charakteristisch zerbrechlichen Stimme. Ryuichi Sakamoto nannte sie einmal die "traurigste Stimme der Welt". Für die "Nahaufnahme" greift Michael Engelbrecht nicht nur auf das neue Buch von Wyatt und seiner Frau Alfreda Benge zurück, sondern auch auf Erinnerungen an eine persönliche Begegnung und die Lektüre einer Wyatt-Biografie.
Weitere Themen:
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