Marvin Gaye war bereits in den 60er-Jahren einer der Stars der Motown-Hitfabrik in Detroit, u.a. durch seine Duette mit Tammi Terrell oder seinen ersten Nummer 1-Hit "I heard it through the grapevine". Bei "What’s going on" war nun vieles anders: Zum ersten Mal war Gaye selbst Produzent, er schrieb alle Songs und hatte die Kontrolle über das ganze Album - inklusive Cover, auf dem alle beteiligten Musiker mit Namen genannt wurden, so etwas hatte es bei Motown noch nicht gegeben. Thematisch ist das Album eine Art Bestandsaufnahme jener Jahre in den USA ("What’s going on"): Rassismus, Drogen, traumatisierte Vietnam-Heimkehrer, Armut, Umweltzerstörung, aber auch Hoffnung und Religion und all das zu Musik, die wie ein einziger langer Strom fliesst.
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