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Radionacht Rock
Neues und Klassiker aus Rock, Pop Soul

Mit seinem erst zweiten Album "Hot Buttered Soul" sprengte Isaac Hayes 1969 die Grenzen damaliger Soulmusik: Er führte opulente Orchester-Arrangements, Song-Längen von fast zwanzig Minuten zusammen und gesprochene Passagen zusammen. Mit "Shaft" gewann Hayes dann 1972 einen Oscar für den besten Filmsong.

Am Mikrofon: Günther Janssen |
    Schwarzweiß-Fotografie eines Mannes mit Glatze, dunklem Bart und dunkler Hautfarbe, der auf einem längsgestreiften Sofa nach hinten gelehnt sitzt.
    Gewann neben einem Oscar auch Grammy Awards in verschiedenen Kategorien. (imago/ ZUMA Press)
    Im August 1971 erschien "Shaft", ein Doppelalbum mit dem Soundtrack von Isaac Hayes zum gleichnamigen Blaxploitation-Film. Zu der Zeit konnte Hayes schon auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken, zunächst als Session-Musiker (u.a. für Otis Redding), dann als Komponist und Produzent zahlreicher Hits zusammen mit seinem Partner David Porter ("Soul Man", "Hold On I’m Coming" etc. von Sam & Dave) und schließlich mit seinen Solo-Platten: sein zweites Album "Hot Buttered Soul" von 1969 sprengte mit seinen opulenten Orchester-Arrangements und Song-Längen von bis zu 19 Minuten die Grenzen damaliger Soulmusik. Neu waren auch Hayes’ gesprochene Passagen, ähnlich wie zwei Jahre später bei "Theme From Shaft". 1972 erhielt Hayes dafür einen Oscar für den besten Filmsong – neben Grammy Awards in verschiedenen Kategorien.