Tanja Erath hat über ein Onlineportal an einem Wettbewerb teilgenommen, der ihr am Ende einen Einjahresvetrag bei einem Profiteam einbrachte. Zunächst fand das Casting nur Online statt, letzendlich habe sie sich aber in der Offline-Welt durchsetzen müssen berichtet Erath im Interview mit dem Deutschlandfunk: "Es ging vor allem auch darum, wie agiert man in der Gruppe, wie kommt man mit den Mädels zu Recht", so Tanja Erath. Bei den Rennen verbringe man sehr viel Zeit mit den Teamkolleginnen, daher sei die Chemie innerhalb der Mannschaft besonders wichtig. Im Endeffekt wären ihre soziale Kompetenz und die sportliche Leistung entscheidend gewesen.
Der Sport habe schon immer eine große Rolle in ihrem Leben gespielt. "Man überlegt sich halt immer: Setzt man mal alles auf die Karte Sport. Die Leistungsfähigkeit war immer da." Die Zweifel seien lange Zeit zu groß gewesen, dieses Risiko einzugehen. Jetzt mit Hilfe der Teamstruktur könne sie sich vollkommen auf den Sport konzentrieren.
"Der größte Unterschied zu meinem vorherigen Leben ist, dass ich den Alltag um das Training gestalte und nicht mein Training um den Alltag", berichtet Erath. Jetzt könne sie sich nur auf den Sport fokussieren und dies mache sie einfach besser: "Ich genieße es gerade so sehr, was ich mache."