Archiv

Radsport
Die Gefahr des "rollenden Sports" - Zur Sicherheitsdebatte im Radsport

In diesem Jahr wird die Klassiker-Saison des Radsports überschattet von dem tödlichen Unfall des Belgiers Antoine Demoitie, der eine neue Sicherheitsdebatte ausgelöst hat. "Schnellschüsse bringen nichts", sagt Rennkommissär Alexander Donike im DLF-Sportgespräch.

Ralph Denk, Fabian Wegmann und Alexander Donike im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Der belgische Radsportler Antoine Demoitié starb an den Folgen eines Unfalls vom Ostersonntag.
    Unfallopfer: Der belgische Radsportler Antoine Demoitié (imago/Mario Stiehl)
    Der Frühling hat begonnen, das heißt: Die Saison der Radsportler erlebt die ersten Höhepunkte. Es ist Klassiker-Zeit: Paris-Roubaix, Lüttich-Bastogne-Lüttich oder die Flandern-Rundfahrt. Lange Eintagesrennen auf schweren Kursen, zum Teil auf berüchtigtem Kopfsteinpflaster. Es gibt richtige Spezialisten für diese Klassiker.
    In diesem Jahr wird die Klassiker-Saison überschattet vor allem durch einen tödlichen Unfall des Belgiers Antoine Demoitie, der eine neue Sicherheitsdebatte ausgelöst hat. "Wir müssen gut analysieren, was da schief gelaufen ist", sagt Alexander Donike, Rennkommissär im Weltradsportverband und Technischer Direktor von "Rund um Köln". "Schnellschüsse bringen nichts". Welche Auswirkungen der Unfall auf den Radsport haben könnte, darüber diskutieren außerdem Ralph Denk, der Teamchef des deutschen Rennstalls Bora Argon 18, und Radprofi Fabian Wegmann.
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.