Seine Solidarität und Unterstützung für die Familien der Opfer von Barcelona brachte Alberto Contador zum Ausdruck. Bei einer Pressekonferenz vor dem Start der Vuelta nahm der Spanier Anteil an den Geschehnissen in der katalanischen Metropole. Die steht in diesem Jahr nicht auf dem Streckenplan der Spanienrundfahrt. Die Etappe am kommenden Dienstag endet aber im rund 100 Kilometer südwestlich gelegenen Tarragona.
Los geht es am Samstag mit einem 13 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren im südfranzösischen Nimes. Nach einer Sprintetappe entlang des Mittelmeers am zweiten Tag, geht es am Montag bereits bei der Ankunft in Andorra in die Berge. Ein Vorgeschmack auf eine sehr schwierige Rundfahrt mit insgesamt 13 als hügelig und bergig gekennzeichneten Etappen.
Privileg für Alberto Contador
Sportlich schreibt vor allem Alberto Contador Schlagzeilen. Der 35-Jährige zweimalige Tour- und dreimalige Vuelta-Sieger beendet mit der Landesrundfahrt in seiner Heimat seine Karriere. Deshalb darf er das Rennen mit Startnummer 1 fahren, die eigentlich Titelverteidiger Nairo Quintana zu stehen würde, der nicht am Start ist. Zu den Favoriten gehören außerdem Tour-Sieger Chris Froome, Romain Bardet aus Frankreich oder die beiden Italiener Fabio Aru und Vincenzo Nibali.
Nicht dabei sein wird der Olympiasieger von 2008, Samuel Sanchez. Der Spanier wurde in einer Trainingskontrolle positiv auf ein Wachstumshormon getestet und von seinem Team suspendiert.
Nach rund 3300 Kilometern endet die Vuelta am 10. September in Madrid.