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Radsport-Team Bora-hansgrohe
"Dieses Jahr ist für uns unglaublich"

Ein großartiges Jahr hat das Radsport-Team Bora-hansgrohe bisher, sagt Fahrer Andreas Schillinger im Dlf. Bei der Tour de France ist der deutsche Radrennfahrer zwar nicht dabei, freut sich aber auf seinen Einsatz bei der ersten Deutschlandtour seit zehn Jahren.

Andreas Schillinger im Gespräch mit Astrid Rawohl |
    Radprofi Andreas Schillinger vom Team Bora-hansgrohe
    Radprofi Andreas Schillinger vom Team Bora-hansgrohe (imago sportfotodienst)
    Andreas Schillinger ist begeistert vom bisherigen Jahr seines Teams. Dann zählt er auf: ein guter Saisonstart, der Sieg von Peter Sagan bei Paris-Roubais, drei Etappensiege beim Giro und zwei Fahrer in den besten zehn der Gesamtwertung. Und bei der Tour bereits drei Etappensiege.
    Natürlich wäre er gerne bei der Tour dabei, aber "man kann eben nicht alles fahren."
    Im Vergleich zum dominierenden Team Sky habe Bora-hansgrohe eine ganz andere Auslegung. Sky fahre ausschließlich auf die Gesamtwertung, alle anderen helfen Chris Froome und Geraint Thomas dabei nur.
    "Radsport glaubwürdig machen"
    Peter Sagan beschreibt Schillinger als ruhig und abgeklärt. Er habe nur Positives zu berichten und bei den wenigen gemeinsamen Rennen eine gute Zusammenarbeit mit ihm gehabt.
    Auch die deutschen Fahrer sieht er auf einem guten Weg, wenn auch noch kein potentieller Toursieger dabei sei. "Bei der Tour ist es so, dass man wirklich jemanden braucht, der alle Bereiche gut abdecken kann," erklärt Schillinger. Emmanuel Buchmann sei am Berg absolut konkurrenzfähig, falls er im Flachen noch besser würde, wäre er ein möglicher Kandidat.
    Nun freut sich Schillinger auf seine Teilnahme an der Deutschland-Tour, die er von früheren Austragungen nur als Fernseh-Zuschauer kenne. Das Misstrauen gegenüber dem Radsport kann Schillinger verstehen. Es sei "an unserer Generation, den Radsport glaubwürdig zu machen."
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    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.