Der Song beginnt harmlos, findet Corso-Mitarbeiter Raphael Smarzoch. In den ersten der insgesamt 19 Minuten singe R. Kelly über seine Schwächen und gebe beispielsweise zu, manchmal zu viel zu rauchen und zu trinken oder mit der Freundin eines guten Freundes Sex gehabt zu haben.
Zynische Zeilen
Wie Kelly im weiteren Verlauf von "I admit" mit den Anschuldigungen gegen sich umgeht, wirke aber recht zynisch, so Smarzoch. Zum Vorwurf der Pädophilie heiße es beispielsweise: Er, Kelly, "macht halt gerne mit allen Ladies rum, sowohl älteren als auch jüngeren".
Allerdings gestehe der Sänger in diesem Song auch, selbst Opfer sexuellen Missbrauchs geworden zu sein, der bis zu seinem 14. Lebensjahr andauerte.
Gespaltene Reaktionen
Die Reaktionen der Öffentlichkeit schildert Smarzoch als gespalten. Viele Fans ignorierten die Vorwürfe gegen R. Kelly schlichtweg, während sich andererseits eine richtige Kampagne gegen ihn geformt habe: #MuteRKelly - übersetzt: "bringt Kelly zum Schweigen" - versucht Veranstalter dazu zu bewegen, R. Kelly keine Bühne mehr zu geben.