Viele Familien sind fortgezogen. Vor allem nachdem auch herbeigerufene Exorzisten nichts bewirken konnten. Heute glaubt niemand mehr an die Hand des Teufels oder anderer böser Geister, wenn in der ostsizilianischen Ortschaft Canneto und Umgebung Haushaltsgeräte in Brand geraten, erklärt Francesco Venerando, Koordinator des Projekts "Canneto" beim Zivilschutz in Palermo:
"Wir sprechen hier über sehr komplexe Vorfälle, die vor allem Haushaltsgeräte betreffen. Seit 2005 geraten sie in Brand, auch wenn sie nicht an das Stromnetz angeschlossen sind. Ein Kurzschluss muss also ausgeschlossen werden. Wir haben das genauestens kontrolliert. Wir haben sogar beobachten können, dass normale Stromzähler in Privathaushalten von innen heraus schmelzen, so als ob sie einer extrem großen Hitze ausgesetzt wären."
Die große Zahl unerklärlicher Phänomene in Canneto hat den Zivilschutz dazu veranlasst, den Vorfällen auf die Spur zu kommen. Schon bald sahen sich die Experten des Zivilschutzes dazu gezwungen, Geologen und Physiker des Nationalen Forschungsinstitutes CNR zu Hilfe zu rufen. Seit einigen Monaten arbeiten auch Physiker der US-amerikanischen Nasa mit den Italienern zusammen. Die Expertengruppe steht in direktem Kontakt mit der Regierung in Rom. Italienische Fachmedien, wie zum Beispiel die italienische Ausgabe von "Science", werten diesen Umstand als Hinweis auf die Bedeutung, die man dem Phänomen in Canneto zumisst. Die Regierung in Rom ist jetzt mit einem Zwischenbericht über die Arbeiten der Expertengruppe informiert worden. Francesco Venerando hat den Bericht mitverfasst:
"Wir können nur eines mit Bestimmtheit sagen: Der Einfluss oberirdischer technischer wie auch natürlicher Faktoren als Ursachen für diese Phänomene kann ausgeschlossen werden. Zum derzeitigen Stand der Dinge gehen wir davon aus, dass die von uns beobachteten Phänomen von elektromagnetischen Emissionen verursacht werden, die nur in bestimmten Momenten aktiv werden."
Doch woher kommen diese Emissionen? Wer produziert sie und wo ist ihre Quelle? Die an dem Forschungsprojekt beteiligten Geologen und Physiker vermuten eine künstliche und unterirdisch gelegene Quelle der Emissionen. Doch unterirdische elektromagnetische Emissionen, die Haushaltsgeräte in Brand setzen, sind ein ganz neues Phänomen, das sich sonst nirgends weltweit beobachten lässt. Messungen vor Ort, in Canneto und Umgebung, sowie Computersimulationen geben Hinweise auf die Stärke der Strahlungen. Francesco Venerando:
"Es muss sich um Strahlungen von großer Intensität handeln, mit einer ultrahohen Frequenz, zwischen 300 Megahertz und einigen Gigahertz."
An dem Forschungsprojekt beteiligte Physiker gehen davon aus, dass zur Produktion solcher Emissionen eine Energiemaschine wie Laser oder Fusionsreaktor zur Verfügung stehen müsste, die eine Leistung von 12 bis 15 Gigawatt hätte. So etwas sei ihnen aber aus keinem Forschungslabor weltweit bekannt. Die Arbeit der Forschergruppe in Sizilien erregt unter italienischen Experten großes Aufsehen. Der nationale Physikerverband verfolgt die Forschungen der Sizilianer mit großem Interesse. Dazu der Geophysiker Mario Buttiglione:
"Meinen Kollegen ist es gelungen, Emissionen zu ermitteln, die wirklich erstaunlich sind. Auch wir können uns die Quelle dieser Strahlungen nicht erklären. Auch wir erstellten Computermodelle, um uns darüber klar zu werden, was in Canneto geschieht. Tatsache ist, dass in einem räumlich begrenzten Bereich in zeitlich unregelmäßigen Abständen unterirdische Emissionen elektromagnetischer Wellen Gegenstände in Brand setzen. Woher diese Wellen kommen, können auch wir uns nicht erklären."
Außer den in Brand gesetzten Haushaltsgeräten und Fahrzeugen sind den Wissenschaftler keine Schäden aufgefallen. Ungeklärt ist zudem, welche Auswirkungen die beobachtete Strahlenenergie auf den Menschen hat. Diese Frage wird eine andere Expertenkommission in den nächsten Monaten zu klären versuchen.
"Wir sprechen hier über sehr komplexe Vorfälle, die vor allem Haushaltsgeräte betreffen. Seit 2005 geraten sie in Brand, auch wenn sie nicht an das Stromnetz angeschlossen sind. Ein Kurzschluss muss also ausgeschlossen werden. Wir haben das genauestens kontrolliert. Wir haben sogar beobachten können, dass normale Stromzähler in Privathaushalten von innen heraus schmelzen, so als ob sie einer extrem großen Hitze ausgesetzt wären."
Die große Zahl unerklärlicher Phänomene in Canneto hat den Zivilschutz dazu veranlasst, den Vorfällen auf die Spur zu kommen. Schon bald sahen sich die Experten des Zivilschutzes dazu gezwungen, Geologen und Physiker des Nationalen Forschungsinstitutes CNR zu Hilfe zu rufen. Seit einigen Monaten arbeiten auch Physiker der US-amerikanischen Nasa mit den Italienern zusammen. Die Expertengruppe steht in direktem Kontakt mit der Regierung in Rom. Italienische Fachmedien, wie zum Beispiel die italienische Ausgabe von "Science", werten diesen Umstand als Hinweis auf die Bedeutung, die man dem Phänomen in Canneto zumisst. Die Regierung in Rom ist jetzt mit einem Zwischenbericht über die Arbeiten der Expertengruppe informiert worden. Francesco Venerando hat den Bericht mitverfasst:
"Wir können nur eines mit Bestimmtheit sagen: Der Einfluss oberirdischer technischer wie auch natürlicher Faktoren als Ursachen für diese Phänomene kann ausgeschlossen werden. Zum derzeitigen Stand der Dinge gehen wir davon aus, dass die von uns beobachteten Phänomen von elektromagnetischen Emissionen verursacht werden, die nur in bestimmten Momenten aktiv werden."
Doch woher kommen diese Emissionen? Wer produziert sie und wo ist ihre Quelle? Die an dem Forschungsprojekt beteiligten Geologen und Physiker vermuten eine künstliche und unterirdisch gelegene Quelle der Emissionen. Doch unterirdische elektromagnetische Emissionen, die Haushaltsgeräte in Brand setzen, sind ein ganz neues Phänomen, das sich sonst nirgends weltweit beobachten lässt. Messungen vor Ort, in Canneto und Umgebung, sowie Computersimulationen geben Hinweise auf die Stärke der Strahlungen. Francesco Venerando:
"Es muss sich um Strahlungen von großer Intensität handeln, mit einer ultrahohen Frequenz, zwischen 300 Megahertz und einigen Gigahertz."
An dem Forschungsprojekt beteiligte Physiker gehen davon aus, dass zur Produktion solcher Emissionen eine Energiemaschine wie Laser oder Fusionsreaktor zur Verfügung stehen müsste, die eine Leistung von 12 bis 15 Gigawatt hätte. So etwas sei ihnen aber aus keinem Forschungslabor weltweit bekannt. Die Arbeit der Forschergruppe in Sizilien erregt unter italienischen Experten großes Aufsehen. Der nationale Physikerverband verfolgt die Forschungen der Sizilianer mit großem Interesse. Dazu der Geophysiker Mario Buttiglione:
"Meinen Kollegen ist es gelungen, Emissionen zu ermitteln, die wirklich erstaunlich sind. Auch wir können uns die Quelle dieser Strahlungen nicht erklären. Auch wir erstellten Computermodelle, um uns darüber klar zu werden, was in Canneto geschieht. Tatsache ist, dass in einem räumlich begrenzten Bereich in zeitlich unregelmäßigen Abständen unterirdische Emissionen elektromagnetischer Wellen Gegenstände in Brand setzen. Woher diese Wellen kommen, können auch wir uns nicht erklären."
Außer den in Brand gesetzten Haushaltsgeräten und Fahrzeugen sind den Wissenschaftler keine Schäden aufgefallen. Ungeklärt ist zudem, welche Auswirkungen die beobachtete Strahlenenergie auf den Menschen hat. Diese Frage wird eine andere Expertenkommission in den nächsten Monaten zu klären versuchen.