Ramelow und seine Parteikollegen Gysi und Bartsch hatten angekündigt, als Bundestags-Direktkandidaten anzutreten. Ramelow sagte im Deutschlandfunk, die Aktion solle deutlich machen, dass eine Stimme für die Linke keine verlorene sei. Er verwies darauf, dass es zudem mit der neuen Bundesvorsitzenden Schwerdtner in Berlin-Lichtenberg und dem Politiker Pellmann in Leipzig weitere aussichtsreiche Bewerber der Partei gebe.
Über die Grundmandatsklausel zieht eine Partei gemäß ihrem Stimmenanteil in den Bundestag ein, wenn sie mindestens drei Direktmandate erringt - auch wenn die Partei weniger als fünf Prozent der Zweitstimmen erreicht hat.
Diese Nachricht wurde am 22.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.