Nahost-Konflikt
Ranghohe westliche Diplomaten mahnen zur Deeskalation

Ranghohe westliche Diplomaten haben nach einem Treffen in Paris alle Seiten im Nahen Osten zu Zurückhaltung aufgerufen.

    Das Bild zeigt US-Außenminister Antony Blinken, links, bei einem Treffen mit dem französischen Außenminister Stephane Séjourné in Paris.
    Die Außenminister Blinken und Séjourné fordern eine Deeskalation in Nahost. (Evelyn Hockstein / Pool Reuters / AP / Evelyn Hockstein)
    US-Außenminister Blinken sagte, man wolle keine Eskalation von irgendeiner Seite sehen. Sein französischer Amtskollege Séjourné erklärte, man habe die Botschaft an alle Beteiligten gemeinsam abgestimmt. Der britische Ressortchef Lammy forderte einen sofortigen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah, damit die Israelis in ihre Häuser im Norden und die Libanesen in ihre Häuser im Süden ihres jeweiligen Landes zurückkehren könnten. Bundesaußenministerin Baerbock hatte zuvor im Onlinedienst X geschrieben, Schlag und Gegenschlag brächten die Region keinen Millimeter weiter zum Frieden.
    Nach Angaben des italienischen Außenministers Tajani wurde in Paris auch über die Lage im Gazastreifen und den Ukraine-Krieg gesprochen.
    Diese Nachricht wurde am 20.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.