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Rassismus im Klassenzimmer
Was tun gegen Fremdenfeindlichkeit an Schulen?

In Berlin haben Eltern ihren Sohn von der Schule genommen, weil er antisemitisch beschimpft wurde. Fälle wie dieser zeigen, dass rassistische Diskriminierungen an Schulen nicht der Vergangenheit angehören. Wie groß ist das Rassismus-Problem an Schulen und was können Lehrkräfte dagegen tun?

Am Mikrofon: Mike Herbstreuth |
    Zwei Kinder beugen sich über einen Schreibtisch und notieren etwas, eine Lehrerin steht hinter ihnen und beugt sich über sie.
    Kinder aus Libyen und Albanien in der Charles-Darwin Grundschule in Chemnitz. (dpa/Hendrik Schmidt)
    Weltpolitische Konflikte spiegeln sich täglich an den multikulturellen deutschen Schulen. Begriffe wie "Du Jude" oder "Kanacke" werden diffamierend über Schulhöfe und durch Klassenzimmer gerufen - teilweise ideologisch motiviert, teilweise ohne dass sich die Jugendlichen viele Gedanken über die Bedeutung und die Wirkung dieser Wörter machen.
    "Campus & Karriere" fragt:Wie groß ist das Rassismus-Problem an Schulen? Was tun Schulen gegen Fremdenfeindlichkeit im Klassenzimmer? Wie können Lehrkräfte gegen Rassismus vorgehen? Welche Unterstützung brauchen Lehrerinnen und Lehrer? Wie kann erfolgreiche Diskriminierungs-Prävention aussehen? Und welche Maßnahmen sind sinnvoll, um rassistisch motivierte Streite unter Schülern zu schlichten?
    Gesprächsgäste:
    • Rico Behrens, Projektleiter "Starke Lehrer - starke Schüler"
    • Frank Böhme, Lehrer am Leipziger Berufsschulzentrum 12 Robert Blum
    • Maja Lasic, bildungspolitische Sprecherin der Berliner SPD-Fraktion
    Beitrag:
    Antisemitismus an der Friedenauer Gemeinschaftsschule
    Hintergründe zu den jüngsten fremdenfeindlichen Attacken gegen einen jüdischen Schüler
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an campus@deutschlandfunk.de