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Damit bleibt die Maßgabe des Rates von 2021 gültig, in der festgehalten wird, dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden solle. Neu aufgenommen wurde in das Regelwerk allerdings ein Passus zu Zeichen wie dem Gender-Stern und dem Doppelpunkt. Solche Wortbinnenzeichen gehörten nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie, erklärten die Experten. Ihre Verwendung könne zu grammatischen Folgeproblemen führen, die noch nicht geklärt seien.
Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat Mitglieder aus sieben deutschsprachigen Ländern und Regionen. Seit 2004 ist er das für die Rechtschreibung maßgebliche Gremium. Sonderzeichen zur Kennzeichnung aller Geschlechter sind in vielen Schulen, Hochschulen und Behörden üblich geworden, werden aber nicht einheitlich verwendet.
Diese Nachricht wurde am 14.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.