Die Antennen zur Datenübertragung seien relativ klein, sagte Spohn im Deutschlandfunk, und die Entfernung zu dem Zwergplaneten groß. Doch wenn es dann so weit sei, dann "wollen wir natürlich alle gerne sehen, wie es auf dem Pluto aussieht." Interessant sei für die Forscher, wie die Oberfläche beschaffen ist: ob es Krater gibt, Zeugen für eine Art Eisvulkanismus und Geysire. Wahrscheinlich, so Spohn, werden die Forscher überrascht werden von Dingen, die sie sich vorher nicht vorgestellt hätten.
Pluto befindet sich am Rande unseres Sonnensystems im sogenannten Kuipergürtel. Gegen 14 Uhr am 14. Juli wird die US-Raumsonde "New Horizons" an Pluto vorbeifliegen - nach neuneinhalb Jahren Reisezeit. Vom Kontrollzentrum Maryland beobachten Forscher die Raumsonde und warten auf das Eintreffen von Daten und Fotos. Diese könnten laut Spohn das Bild des Kuipergürtels revolutionieren.
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