Bei der Razzia wurden 13 Wohnungen von sogenannten Finanzagenten durchsucht, wie das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mitteilte. Finanzagenten leiten die bei Telefonbetrügereien erbeuteten Gelder an Hintermänner weiter. Hierfür nutzen sie eigene oder speziell zu diesem Zweck eröffnete Konten. Häufig sitzen die Empfänger im Ausland. Bei dem Einsatz wurden Mobiltelefone, Speichermedien, Dokumente und rund 50.000 Euro sichergestellt.
Beim Telefonbetrug geben sich Anrufer aus Callcentern beispielsweise als Mitarbeiter einer Bank, als Polizisten oder Anwälte aus und fordern die Opfer auf, etwa eine Überweisung zu tätigen oder Konto- und Zugangsdaten zu nennen.
Diese Nachricht wurde am 16.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.