Berichten zufolge drangen sie ins Stadtzentrum vor. Sie sollen das zentrale Gefängnis eingenommen und Hunderte Gefangene freigelassen haben. Mehrere Stadtteile seien bereits unter Kontrolle der von islamistischen Kämpfern dominierten Rebellen. Die Truppen des Assad-Regimes zögen sich aus Homs zurück, ranghohe Kommandeure hätten die Stadt per Helikopter vom Militärstützpunkt Shuairat aus verlassen. Auch Kämpfer der mit Assad verbündeten libanesischen Terrormiliz Hisbollah sollen geflohen sein. Die Rebellen rückten zudem auf Damaskus vor. Die Nachrichtenagentur Reuters meldet mit Verweis auf westliche Behörden, dass man sich auf einen Sturz des Assad-Regimes innerhalb der nächsten Woche einstellt. Syriens größte Stadt Aleppo ist bereits in der Hand der Rebellen.
Fünf arabische Länder sowie der Iran, die Türkei und Russland riefen zu einer politischen Lösung auf. Die Krise in Syrien bedrohe die regionale und internationale Sicherheit, heißt es in einer Erklärung, die die Außenminister der Staaten nach einem Treffen in Katar veröffentlichten.
Diese Nachricht wurde am 07.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.