In einer Erklärung forderten sie die Soldaten der kongolesischen Armee auf, die Waffen niederzulegen. Einem Medienbericht zufolge bereiten die Vereinten Nationen die Evakuierung ihrer Mitarbeiter aus der Stadt vor. Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte das Vorrücken der sogenannten M23-Milizen als Missachtung der Souveränität und der territorialen Integrität des Kongos. Den Angaben zufolge wurden bei den Kämpfen auch Soldaten der UNO-Friedenstruppe getötet. Hunderttausende Menschen seien auf der Flucht. Die Milizen werden von Soldaten aus dem Nachbarland Ruanda unterstützt.
Im Osten des Kongos kommt es seit Jahren immer wieder zu Kämpfen zwischen Milizen und Regierungstruppen. In der Region gibt es eines der weltweit größten Coltanvorkommen. Der Rohstoff spielt eine wichtige Rolle bei der Produktion von Laptops, Smartphones und den Batterien von Elektroautos.
Diese Nachricht wurde am 27.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.