Ihnen werde Sicherheit garantiert, und jegliche Übergriffe auf sie seien untersagt, teilten die Aufständischen auf Telegram mit. Sie waren bei ihrem Vormarsch auf die Hauptstadt Damaskus auf nur geringen Widerstand der Streitkräfte gestoßen. Tausende Soldaten sollen in den benachbarten Irak geflohen sein.
Der UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, Türk, forderte eine Aufarbeitung der Verbrechen während des Bürgerkriegs. Er sagte in Genf, Beweise müssten gesichert und die Täter zur Rechenschaft gezogen werden. Auch der gestürzte Machthaber Assad solle zur Verantwortung gezogen werden. Mit der Lage in dem Land befasst sich am Abend auf Antrag Russlands auch der UNO-Sicherheitsrat. Assad war gestern nach Russland geflohen.
Die 27 EU-Staaten forderten einen geordneten und friedlichen Übergang in Syrien. Wichtig sei insbesondere der Schutz aller Minderheiten, erklärten sie.
Über die Entwicklungen in Syrien nach dem Sturz von Machthaber Assad informieren wir Sie in einem Newsblog.
Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.