Syrien
Rebellenführer stellt Zukunft ohne Krieg in Aussicht - Berichte über örtliche Waffenruhe mit kurdischer SDF

In Syrien hat der Anführer der siegreichen Rebellen, al-Dschulani, der Bevölkerung eine Zeit ohne weiteren Krieg in Aussicht gestellt.

    Der Rebellenführer Abu Mohammed al-Dschulani spricht in der Umayyaden-Moschee von Damaskus in ein Mikrofon zu einer Gruppe von Menschen.
    Abu Mohammed al-Dschulani von der Rebellengruppe HTS in einer Moschee in Damaskus (picture alliance / AP / Omar Albam)
    Er sagte dem Sender Sky-News während eines Moschee-Besuchs in der Hauptstadt Damaskus, die Menschen seien von den Kämpfen erschöpft. Weder also sei das Land bereit für einen weiteren Krieg, noch werde es in einen weiteren geraten. Gestern war der Leiter der Rebellenführung in Idlib, al-Baschir, zum Chef einer Übergangsregierung ernannt worden. Derweil sollen die von der Türkei unterstützten Rebellen eine Waffenruhe mit den kurdischen SDF-Einheiten vereinbart haben, die mit den USA verbündet sind. Die Vereinbarung bezieht sich laut SDF auf die nördlich gelegene Stadt Manbidsch.
    Die Feuerpause wurde demnach von den USA vermittelt und hat zum Ziel, die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.