Erst seit etwa zwei Jahren gebe es einige positive Beispiele dafür, dass sich Vereine auf Druck der Öffentlichkeit mit dem Problem rechtsextremer Fan-Gruppierungen auseinander setzen, sagte der Journalist Olaf Sundermeyer, der schon seit Jahren zu dieser Thematik recherchiert: Vereine wie Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt.
Breiter Schulterschluss gegen Rechts nötig
Allerdings würden teure und von oben angeordnete Fan- und Bildungsprojekte nicht ausreichen, meinte Sundermeyer weiter: "Man muss ein Klima in den Stadien schaffen, das dazu führt, dass die übrigen Fans Rassismus in den eigenen Reihen nicht zulassen." Das müsse von unten kommen. Als Positives Zeichen wertete der Journalist unter anderem, dass einige Vereine Merchandising-Artikel der rechtsextremen Gruppierung "Hooligans gegen Salafisten" verboten haben.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 1. Mai 2015 als Audio-on-demand abrufen.