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Rechte Fanszene im Fussball
"Das muss von unten kommen"

Am ersten Spieltag nach den Kölner Hooligan-Ausschreitungen wird in einigen Stadien genauer hingeschaut. Zu viele Vereine waren jahrelang auf dem rechten Auge blind, sagte der Journalist Olaf Sundermeyer im DLF: "Ich glaube schon, dass es jetzt einen Schulterschluss gibt, 'Hooligans gegen Salafisten' nicht zu dulden."

Olaf Sundermeyer im Gespräch mit Philipp May |
    Ein Demonstrant trägt am 26.10.2014 in Köln ein T-Shirt der als gewaltbereit bekannten Gruppe "Hooligans gegen Salafisten".
    Einige Bundesliga-Vereine haben Merchandise-Artikel der Gruppe "Hooligans gegen Salafisten" mittlerweile verboten. (dpa / picture alliance / Caroline Seidel)
    Erst seit etwa zwei Jahren gebe es einige positive Beispiele dafür, dass sich Vereine auf Druck der Öffentlichkeit mit dem Problem rechtsextremer Fan-Gruppierungen auseinander setzen, sagte der Journalist Olaf Sundermeyer, der schon seit Jahren zu dieser Thematik recherchiert: Vereine wie Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt.
    Breiter Schulterschluss gegen Rechts nötig
    Allerdings würden teure und von oben angeordnete Fan- und Bildungsprojekte nicht ausreichen, meinte Sundermeyer weiter: "Man muss ein Klima in den Stadien schaffen, das dazu führt, dass die übrigen Fans Rassismus in den eigenen Reihen nicht zulassen." Das müsse von unten kommen. Als Positives Zeichen wertete der Journalist unter anderem, dass einige Vereine Merchandising-Artikel der rechtsextremen Gruppierung "Hooligans gegen Salafisten" verboten haben.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 1. Mai 2015 als Audio-on-demand abrufen.