Das für die deutsche Rechtschreibung maßgebliche Gremium bestätigte damit seine Erklärungen aus den Jahren 2021 und 2018. Damals hatte der Rat von der Verwendung von Sonderzeichen wie Genderstern, Unterstrich und Doppelpunkt abgeraten. Wie die Katholische Nachrichtenagentur berichtet, ist seitdem die Akzeptanz für die Genderzeichen unter den Experten des Rates gestiegen. Der Rat hat 40 Mitglieder aus sieben deutschsprachigen Ländern und Regionen in Europa.
Sonderzeichen zur Kennzeichnung aller Geschlechter sind in vielen Schulen, Hochschulen und Behörden üblich geworden. Bayerns Ministerpräsident Söder hatte zuletzt angekündigt, das Gendern in Schulen und der Verwaltung zu untersagen. Die neue schwarz-rote Regierung in Hessen plant Ähnliches.
Diese Nachricht wurde am 17.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.