Rechtsextreme nehmen laut Ron Ulrich Themen auf wie beispielsweise Kommerzialisierungskritik und pervertieren sie zu Globalisierungskritik, um langfristig einen rechtsextremen Einfluss auf junge Fans zu nehmen.
Die Akteure sind nicht eindeutig zu benennen
Hooligangruppen seien nicht mehr eindeutig von Ultragruppen zu unterscheiden, denn junge Ultras trügen den Wettstreit zunehmend in Kämpfen aus und die Unterstützung der Mannschaft stünde somit gar nicht mehr im Vordergrund. Viele Ultras seien kampfsporterprobt und Ron Ulrich sprach in der Sendung "Sport am Samstag" sogar von Profi-Hooliganismus. Einige Gruppen seien sogar über Vereinsgrenzen miteinander vernetzt.
Aufkeimender Rechtsradikalismus in der Kurve könnte am besten bekämpft werden, wenn sich die respektierten Ultragruppen dort stark gegen rechts positionieren würden.
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