Historie
Rechtsextreme wollen heute anlässlich der Zerstörung Dresdens vor 80 Jahren demonstrieren - OB ruft zu friedlichem Zeichen dagegen auf

Anlässlich der Alliierten-Luftangriffe auf Dresden im Zweiten Weltkrieg vor 80 Jahren hat die rechtsextreme Szene für heute zu Kundgebungen aufgerufen.

    Dresden. Blick vom Rathausturm auf das während des Zweiten Welkriegs fast völlig zerstörte Dresden. Im Vordergrund eine Steinskulptur, die einem Engel gleicht und auf die Stadt hinunterschaut.
    Der Fotograf Richard Peter fotografierte 1945 den Blick vom Rathausturm auf das zerstörte Dresden. (picture alliance / akg-images / Richard Peter)
    Oberbürgermeister Hilbert appellierte an die Stadtgesellschaft, ein friedliches Zeichen dagegen zu setzen und Haltung zu zeigen. Wieder wollten Rechtsextreme Dresden als Bühne nutzen und das Gedenken an die Zerstörung der Stadt für ihre Ideologie instrumentalisieren, führte der FDP-Politiker aus. Man lasse nicht zu, dass Hass und Hetze das Stadtbild bestimmten. Man stehe für Versöhnung und Frieden. Unterdessen mobilisierten auch linksgerichtete Gruppen für Gegenproteste. Die Polizei ist mit zahlreichen Kräften im Einsatz.
    Dresden war ab dem 13. Februar 1945 von britischen und amerikanischen Luftangriffen im Kampf gegen das NS-Regime weitgehend zerstört worden. Nach Recherchen von Historikern verloren bis zu 25.000 Menschen ihr Leben. Manche sehen darin ein Kriegsverbrechen der Alliierten.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.