Präsidentenwahl in Rumänien
Rechtsextremist klagt gegen Wahl-Annullierung

In Rumänien geht der Rechtsextremist Georgescu juristisch gegen die Annullierung der ersten Runde der Präsidentschaftswahl vor.

    Georgescu spricht zu den Medien. Er ist umringt von Mikrofonen, die ins Bild gehalten werden.
    Der rumänische Rechtsextremist Georgescu klagt gegen die Annulierung des ersten Wahlgangs der Präsidentenwahl in Rumänien. (Alexandru Dobre/AP/dpa)
    Wie seine Anwältin erklärte, hat Georgescu Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg eingereicht. Der russlandfreundliche Politiker war bei der Wahl im November überraschend auf Platz eins gekommen.
    Das rumänische Verfassungsgericht erklärte die Wahl jedoch für ungültig. Zur Begründung wurden Manipulationen und Regelverstöße angeführt.
    Georgescu fordert nun, das Ergebnis des ersten Wahlgangs anzuerkennen und einen zweiten Wahlgang zu organisieren. Nach der Entscheidung des Verfassungsgerichts muss jedoch der gesamte Wahlprozess einschließlich der Überprüfung der Kandidaten wiederholt werden. Ein neuer Termin dafür steht noch nicht fest.
    Diese Nachricht wurde am 03.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.