Ein weiterer Widerspruch: Mit dem Alltag eines Rechtsmediziners haben Fernsehserien nur geringe Gemeinsamkeiten aufzuweisen. Die nüchterne Arbeit im Labor, Analysen von Gewebeproben etwa oder Speicheltests sind der Normalfall, aber eben nicht so telegen. Und trotz der so beliebten Szenen auf dem Sektionstisch in der Pathologie : es sind immer die Lebenden, die Hilfe von der Rechtsmedizin bekommen, selbst bei der Feststellung des Todes. In Südasien versuchen derzeit Techniker, Zahnärzte und Rechtsmediziner, die Toten zu identifizieren und damit den Hinterbliebenen einen Abschied zu ermöglichen. Überlebende Opfer von Verbrechen, Misshandlung oder Missbrauch können oft nur durch das Gutachten eines kundigen Arztes ihren Status belegen.
Wie werden Rechtsmediziner ausgebildet, welche Konsequenzen hat die Institutsschließung, wie sind die Karrieremöglichkeiten jenseits vom "Tatort", was interessiert Jungmediziner an Rechtsmedizin? Einige der Fragen in Campus und Karriere am 08.01.05
Moderation: Ulrike Burgwinkel
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Alltag eines angehenden Rechtsmediziners (Reportage)
Interviews
Prof. Dr. Stefan Pollak, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsmedizin an der Uni Freiburg, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin
Zum Stand und Status der Rechtsmedizin in Deutschland
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Die Identifizierungskommission des BKA in Südasien und ihre Aufgaben
Prof. Dr. Werner Eisenmenger, Direktoriumsmitglied der Unikliniken München und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Medizinrecht
Identifizierung auf dem Seziertisch in München
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