Insgesamt verwerteten die Entsorgungsbetriebe 5,5 Millionen Tonnen Verpackungsabfall aus privaten Haushalten. Bei fünf von acht Müllarten wurden die gesetzlich vorgegeben Recyclingquoten erreicht, darunter Eisenmetalle, Papier und Kunststoffe. Ein Teil der Kunststoffe wurde verbrannt und sowohl bei der Wiederverwertung als auch bei der Energieerzeugung angerechnet. Eine Aufschlüsselung der Daten wurde nicht veröffentlicht. Wie es in der Mitteilung weiter heißt, wurden die Quoten für Glas, Kartonverpackungen von Getränken und "sonstigen Verbundpackungen" verfehlt. Beim Glas liegt das dem Umweltbundesamt zufolge vor allem an weniger Sammelcontainern. Glas lande immer noch zu häufig im Restmüll, hieß es.
Deutschland nicht mehr "Weltmeister" bei Mülltrennung
Nach Angaben des Umweltbundesamtes ist in anderen EU-Staaten die "Sammelqualität" inzwischen besser. Von der Mülltrennung profitiere auch die deutsche Wirtschaft, die auf recycelte Rohstoffe angewiesen sei. Ab 2030 müssen alle Verpackungen recyclingfähig sein. Unternehmen müssen aufgrund neuer EU-Vorschriften in ihren Verpackungen bestimmte Mindestanteile an sogenannten Sekundärrohstoffen (Rezyklate) einsetzen.
Diese Nachricht wurde am 21.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.