Australien
Referendum über mehr Mitspracherechte für Indigene wohl gescheitert

In Australien ist das Referendum über mehr Mitspracherechte der indigenen Bevölkerung voraussichtlich gescheitert.

    Ein bemalter Mann tanzt in rotem Rock auf einer Sandfläche, im Hintergrund Aboriginee-Frauen.
    Unter den rund 26 Millionen Australiern sind fast eine Million Aborigines. (imago images / AAP / MICK TSIKAS)
    Nach einer Auszählung von mehr als zwei Dritteln der Wahlzettel liegen die Nein-Stimmen bei etwa 60 Prozent. Premierminister Albanese, der sich für das Referendum stark gemacht hatte, räumte das Scheitern ein. Die Regierung werde das Ergebnis respektieren.
    Ziel der Reform war ein in der Verfassung verankertes Recht der indigenen Australier, bei Gesetzen angehört zu werden, die sie betreffen. Zu den Gegnern der Reform gehörte unter anderem die konservative Opposition.
    Sie können hier einen Bericht zum Thema hören.
    Diese Nachricht wurde am 14.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.