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Regeln für den unteren Luftraum
Heute schon gedrohnt?

Drohnen sind technische Wunderwerke. Die neueste Generation kommt gegen den Wind an und erreicht ganz auf sich allein gestellt weit entfernte Ziele. Wer aber setzt der neuen Freiheit die nötigen Grenzen?

Von Maximilian Schönherr |
Sankt Lambertus, auch der Immerather Dom genannt, von oben, kurz vor dem Abriss.
Der Immerather Dom kurz vor dem Abriss (picture alliance / Maximilian Schönherr)
Seit April 2017 gilt in Deutschland eine Drohnenverordnung, mit der das Verkehrsministerium auf den aufstrebenden Markt reagiert. Der Luftraum, so Vertreter der Deutschen Flugsicherung, gehört niemandem, also muss es Kompromisse geben zwischen denen, die Drohnen fliegen, und denen, die sich davon gestört oder gar bedroht fühlen. Dafür braucht der Luftraum Freiraum.

Dank der neuen Drohnen mit hoch auflösenden Kameras sind heute Aufnahmen von oben möglich, die nicht nur Hobby-Piloten sondern auch Landwirten und Geologen helfen, einen Überblick zu bekommen. Blutkonserven lassen sich in Großstädten vom Krankenhaus zum Unfallort in wenigen Minuten befördern.
Hörtipp: Heute schon gedrohnt? Der untere Luftraum füllt sich
Die als Immerather Dom bezeichnete Lambertus-Kriche fällt dem Braunkohletagebau von Garzweiler II zum Opfer. Die Aufnahme vom 9. Januar 2018 zeigt, wie gerade der erste der beiden Türme abgerissen wird.
Der Autor beflog mit seiner Drohne den Immerather Dom, der kurz danach dem Braunkohletagebau von Garzweiler II zum Opfer fiel und heute in Schutt und Asche liegt  (dpa / Maximilian Schönherr)