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Berlin
Regierender Bürgermeister Wegner gegen Gendern in Verwaltungssprache

Berlins Regierender Bürgermeister Wegner hat sich gegen das Gendern in der Verwaltung ausgesprochen. Ihm sei wichtig, dass die Sprache dort verständlich sei, sagte der CDU-Politiker in der "Bild am Sonntag".

    Kai Wegner (CDU), Vorsitzender der CDU Berlin, geht eine Treppe im Berliner Abgeordnetenhaus hinab.
    Kai Wegner (CDU): Ich habe noch keinen Brief in Gendersprache unterschrieben" (Archivbild). (picture alliance / dpa / Monika Skolimowska)
    Jeder könne privat sprechen, wie er möchte, ergänzte Wegner. Aber er wolle gerne das Deutsch sprechen, das er in der Schule gelernt habe und, wie er es formulierte, "das alle verstehen". Er verwies zudem auf Zuwanderer, denen nahegelegt werde, die deutsche Sprache zu lernen. Gerade die Behörden sollten es den Menschen nicht unnötig schwer machen, sagte Wegner.
    Wie die Deutsche Presse-Agentur schreibt, ist auf der offiziellen Website der Stadt Berlin derzeit unter der Rubrik "Geschlechtergerechte Sprache" ein Hinweis zu lesen, wonach Anpassungen am Internetauftritt erfolgen, "um den aktuellen Senatsumbildungen gerecht zu werden".
    Diese Nachricht wurde am 21.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.