Der Schritt folgt auf einen Bericht des Büros über die Inhaftierung der prominenten Menschenrechtsaktivistin Rocío San Miguel. Darin wurde unter anderem ihre sofortige Freilassung gefordert. San Miguel hatte über Menschenrechtsverletzungen der venezolanischen Sicherheitskräfte berichtet. Die Regierung des linksnationalistischen Präsidenten Maduro wirft ihr Terrorismus vor. Das UNO-Menschenrechtsbüro sei zu einer privaten Anwaltskanzlei von Putschisten und Terroristen geworden, hieß es.
Venezuela leidet seit Jahren unter einer innenpolitischen Krise und staatlicher Misswirtschaft. Viele Menschen verlassen das Land. Menschenrechtsgruppen werfen Maduro vor, Regierungskritiker systematisch mundtot zu machen.
Diese Nachricht wurde am 16.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.