Ein Sprecher in Caracas teilte mit, die Freilassung sei Teil der Anordnung von Präsident Maduro, die Gewalt im Zusammenhang mit den Protesten nach der Wahl im Juli zu untersuchen. Die Menschenrechtsorganisation Foro Penal bestätigte zunächst nur die Freilassung von 18 Menschen, darunter seien 14 Jugendliche.
Die Zahl der politischen Gefangenen in Venezuela hatte nach Angaben der Organisation zuletzt den höchsten Stand seit der Jahrtausendwende erreicht. So seien allein nach den Präsidentschaftwahlen Ende Juli etwa 2.000 Menschen inhaftiert worden.
Die Wahlbehörde in Venzeuela hatte den seit 2013 regierenden Machthaber Maduro zum Wahlsieger erklärt. Die USA, die EU und mehrere südamerikanische Staaten erkennen das Wahlergebnis nicht an.
Diese Nachricht wurde am 13.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.