Bei der EM 2016 in Frankreich seien es noch 2,8 Millionen Tonnen gewesen. Die Pro-Kopf-Emissionen seien geringer gewesen als vor dem Turnier prognostiziert. Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks wie etwa die Förderung klimafreundlicher Mobilität hätten gewirkt und seien von Fans aus dem Ausland positiv bewertet worden. Angebote zur Abfalltrennung wie auch Mehrwegsysteme seien breit genutzt worden, hieß es.
Im Auftrag des Bundesministeriums des Innern und für Heimat war das Turnier von der Universität Bielefeld gemeinsam mit der Deutschen Sporthochschule Köln wissenschaftlich begleitet worden.
Umwelthilfe bemängelt Fehlen von Mehrweg-Alternativen in Stadien
Die Deutsche Umwelthilfe bestätigte, dass die Umweltauswirkungen der EM im Vergleich zu früheren Turnieren geringer ausgefallen sind. Sie kritisiert aber, dass in den Stadien für Speisen kein Mehrweg genutzt wurde. Weitere Kritikpunkte waren Kurzstreckenflüge von Funktionären und einigen Mannschaften.
Diese Nachricht wurde am 04.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.