Die Ursache werde untersucht, ohne äußere Einwirkung sei der Schaden nicht zu erklären. Das finnische Außenministerium und das Auswärtige Amt in Berlin zeigten sich "zutiefst besorgt". In einer gemeinsamen Erklärung hieß es, dass die europäische Sicherheit nicht nur durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine bedroht sei, sondern auch durch die hybride Kriegsführung böswilliger Akteure. Das knapp 1.200 Kilometer lange Kabel verläuft zwischen Helsinki und Rostock. Es verbindet die Datenzentren Kontinentaleuropas mit denen in Skandinavien.
Am Abend berichtete der litauische Rundfunksender LRT unter Berufung auf das schwedische Kommunikationsunternehmen Telia, dass bereits am Sonntag ein weiteres Kabel in der Ostsee beschädigt worden sei. Dieses verbinde Schweden mit Litauen. Vor knapp einem Jahr war die Ostsee-Pipeline Balticconnector zwischen Finnland und Estland beschädigt worden.
Diese Nachricht wurde am 18.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.