USA
Regierungsbehörden stellen sich gegen Musk-Forderung nach Leistungsnachweisen

In den USA stellen sich mehrere Ministerien und Behörden gegen den radikalen Kündigungskurs der Regierung.

    Tech-Milliardär Elon Musk spricht bei der Inaugurationsparade an einem Rednerpult mit dem Emblem des US-Präsidenten am 25. Januar 2025 in Washington.
    Ministerien und Behörden leisten Widerstand gegen Kündigungsoffensive von Elon Musk. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Matt Rourke)
    Auf Veranlassung des Regierungsberaters Musk sollen alle Bundesangestellten bis morgen Früh schriftlich darlegen, was sie in der vergangenen Woche erledigt haben. Nach der Prüfung sollte über mögliche Kündigungen entschieden werden. Das Verteidigungsministerium riet seinen Mitarbeitern davon ab, Angaben zu machen. In einer Erklärung hieß es, die Beurteilung der Leistung von Angestellten obliege allein dem Ministerium selbst. Ähnlich äußerten sich laut Medienberichten das Außenministerium, die Bundespolizei FBI und der Auslandsgeheimdienst CIA gegenüber Mitarbeitern.
    US-Präsident Trump hatte Musk mit der Senkung der Staatsausgaben beauftragt. Dafür wurde ein Gremium gebildet, das an das Weiße Haus angeschlossen ist. Musk treibt dort den Umbau des Staatsapparats durch Massenentlassungen voran.
    Diese Nachricht wurde am 23.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.