Gesellschaft
Regierungsbericht belegt starken Anstieg der Altersdiskriminierung

Die Fälle von Altersdiskriminierung haben laut Bundesregierung stark zugenommen.

    Ein älteres Ehepaar-Rentner - Mann und Frau - sitzen auf einer Bank im Freien.
    Viele Rentner sind finanziell gut gestellt (Archivbild). (IMAGO / Sven Simon / IMAGO / Frank Hoermann)
    Die Anzeigen seien 2023 um 70 Prozent verglichen mit dem Vorjahr gestiegen, teilte Familienministerin Paus anlässlich der Vorstellung des Altersberichts mit. Es brauche einen anderen Blick auf das Alter, forderte die Grünen-Politikerin. Diskriminierungen müssten rechtlich und gesellschaftlich geahndet werden. In finanzieller Hinsicht ist der Großteil der Rentner in Deutschland demnach zufriedenstellend versorgt. Die Alterseinkommen hätten sich insgesamt positiv entwickelt. Zugleich bestätigte der Bericht die bekannten Entwicklungen, wonach das Problem der Altersarmut ebenso zunehmen wird wie die Zahl der sehr alten und pflegebedürftigen Menschen.
    Diese Nachricht wurde am 08.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.