Der Libanon durchlebe eine beispiellose historische und existenzielle Krise, sagte er bei einem Treffen arabischer und muslimischer Staaten in Riad. Er rief die internationale Gemeinschaft auf, weiterhin Hilfe in sein Land zu schicken. Der Ministerpräsident kritisierte zudem eine Einmischung in interne Angelegenheiten des Libanon durch ausländische Regierungen. Mikati nannte dabei keinen ausländischen Staat beim Namen. Seine Äußerung dürfte aber vor allem auf den Iran bezogen sein, der die im Libanon aktive Hisbollah-Miliz unterstützt.
Die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah gingen unterdessen weiter. Israelischen Angaben zufolge wurden rund 50 Raketen aus dem Libanon auf den Norden Israels abgefeuert. Dort seien drei Menschen verletzt worden.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.