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Griechenland
Regierungschef Mitsotakis: Zugunglück auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen

Das schwere Zugunglück in Griechenland mit mindestens 38 Toten ist nach Angaben von Ministerpräsident Mitsotakis auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen.

    Die zerstörten Waggons nach dem Zugunglück in Griechenland
    Mehrere Waggons brannten bei dem Unglück völlig aus. (AFP / ZEKAS LEONIDAS)
    Darauf weise alles hin, sagte er im Fernsehen. Verkehrsminister Karamanlis erklärte seinen Rücktritt. Dies sei das Mindeste was er tun könne, um das Andenken der Opfer zu ehren, sagte Karamanlis.
    Auf der Strecke zwischen Athen und der Hafenstadt Thessaloniki war ein Personenzug frontal mit einem Güterzug zusammengestoßen. Medienberichten zufolge funktionierte das elektronische Leitsystem nicht. Der Bahnhofsvorsteher von Larisa wurde festgenommen.
    Es war das schlimmste Zugunglück in der Geschichte Griechenlands. Die Regierung ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.
    Diese Nachricht wurde am 01.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.