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Benachteiligte Kinder
Regierungskoalition konkretisiert "Startchancen"-Programm

Das Bundesbildungsministerium hat erste Vorschläge gemacht, wie das sogenannte "Startchancen"-Programm aussehen könnte, das sich an benachteiligte Kinder und Jugendliche richten soll.

    Schulkinder nehmen am Unterricht in einer Grundschule in Stuttgart teil. Ein Kind in rosafarbenem Pullover zeigt auf. Im Hintergrund des Bildes sieht man einen Lehrer an der Tafel stehen, der etwas mit Kreide notiert.
    Bildungserfolge verbessern - das ist das erklärte Ziel des "Startchancen"-Programms der Ampel-Koalition. (picture alliance / dpa / Bernd Weißbrod)
    Insgesamt sollen 4.000 Schulen in Deutschland unterstützt werden, heißt es in einem internen Konzept des Ministeriums. Wieviele Schulen in den einzelnen Bundesländern ausgewählt werden, soll nach dem Anteil der Minderjährigen bemessen werden, die eine andere Muttersprache als Deutsch sprechen. Mehr als die Hälfte der geförderten Einrichtungen werden den Plänen zufolge Grundschulen sein. Durch die Finanzierung zusätzlicher Fördermaßnahmen will der Bund sie dabei unterstützen, den Kindern die Basiskompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln.
    Das "Startchancen"-Programm soll im Schuljahr 2024/2025 beginnen und mindestens zehn Jahre lang dauern. Der Bund plant derzeit, jährlich eine Milliarde Euro dafür zur Verfügung zu stellen und setzt darauf, dass die Bundesländer die gleiche Summe ebenfalls investieren.
    Diese Nachricht wurde am 04.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.