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Regisseur Adolf Winkelmann
Ruhrgebietskindheit im Bergarbeitermilieu

"Wir im Ruhrgebiet sind, was die historische Entwicklung angeht, Weltmeister in Integration" – der Regisseur Adolf Winkelmann über untergegangene Welten, Explosionsgefahr beim Dreh und seinen neuen Film "Junges Licht".

Adolf Winkelmann im Corso-Gespräch mit Sigrid Fischer |
    Adolf Winkelmann am Set zum Kinofilm "Junges Licht"
    Der Regisseur Adolf Winkelmann am Set vom Kinofilm "Junges Licht" (imago / Lumma Foto)
    "Es kommt der Tag, da will die Säge sägen."
    Wer den Satz nicht kennt, kennt auch Adolf Winkelmann vielleicht nicht. In seinem Ruhgebietskultfilm "Jede Menge Kohle" ist dieser Satz gefallen, noch kultiger waren drei Jahre vorher seine "Abfahrer": Da unternehmen die drei Arbeitslosen Atze, Lutz und Sulli in einem fremden, vollbepackten Möbelwagen eine Spritztour durch den Ruhrpott.
    Mit dem Fußballfilm "Nordkurve" sollte die Ruhrgebietstrilogie eigentlich schon lange abgeschlossen gewesen sein. Aber jetzt kommt noch "Junges Licht" hinterher. Der Film spielt im 60er-Jahre-Bergarbeitermilieu.
    Das Gespräch können Sie nach der Sendung mindestens sechs Monate lang als Audio-on-demand abrufen.