![Der US-amerikanische Regisseur Martin Scorsese bei den Filmfestspielen in Cannes. Der US-amerikanische Regisseur Martin Scorsese bei den Filmfestspielen in Cannes.](https://bilder.deutschlandfunk.de/04/49/19/2f/0449192f-1a9f-4cd0-8b7f-26b10b0f1635/martin-scorsese-104-1920x1080.jpg)
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin teilten mit, der Oscar-Preisträger zähle seit den 1970er-Jahren zu den stilprägendsten Filmemachern des Kinos weltweit. Viele seiner Werke hätten Filmgeschichte geschrieben, und die Vielseitigkeit seines Schaffens sei einzigartig.
Weiter hieß es, Scorsese sei ein Vorbild für jeden, der den Film als die Kunst betrachte, eine Geschichte so zu gestalten, dass sie ganz persönlich und zugleich universell sei. Zitat: "Sein Blick auf die Geschichte und die Menschheit hat uns geholfen, zu verstehen und zu hinterfragen, wer wir sind, woher wir kommen."
Ausdrücklich erwähnt das Berlinale-Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian den jüngsten Film "Killers of the Flower Moon". Dieser sei eine der größten Errungenschaften des Regisseurs. In dem Film geht es um die Morde an den Osage, der indigenen Bevölkerung im Osage County in Oklahoma, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts verübt wurden.
Die Verleihung des Ehrenbären an Scorsese findet am 20. Februar im Rahmen der 74. Berlinale im Berlinale-Palast statt. Die Filmfestspiele dauern kommendes Jahr vom 15. bis 25. Februar.
Diese Nachricht wurde am 22.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.