Wirtschaft
"Reine Profitgier" - Gewerkschaft kritisiert geplante Standortschließungen von Coca-Cola

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten hat den Getränkehersteller Coca Cola wegen der geplanten Schließung von Standorten in Deutschland kritisiert.

    Coca-Cola-Flaschen in Orlando, Florida.
    Die Geschäfte laufen nicht mehr so gut wie früher. (Archivbild) (Paul Hennessy/NurPhoto/picture alliance )
    Der Konzern habe die Entscheidung nicht aus wirtschaftlicher Notwendigkeit, sondern aus reiner Profitgier getroffen, hieß es in einer Mitteilung. Leidtragende seien die Beschäftigten, die ihre Arbeitsplätze verlören.
    Coca-Cola hatte angekündigt, im Laufe des kommenden Jahres fünf Produktions- und Logistikstandorte in Deutschland zu schließen. Betroffen sind die Werke in Köln, Neumünster, Berlin-Hohenschönhausen, Bielefeld und Memmingen. Insgesamt sollen rund 500 Arbeitsplätze wegfallen. Coca-Cola ist nach eigenen Angaben das größte Getränkeunternehmen in Deutschland und beschäftigt etwa 6.500 Mitarbeiter an 27 Standorten.
    Diese Nachricht wurde am 02.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.