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Energietechnik-Konzern
Rekord-Defizit bei Siemens-Energy bei 4,6 Milliarden Euro

Einen Tag nach der Bürgschaft des Bundes für den Energietechnik-Konzern Siemens Energy hat das Unternehmen einen Rekordverlust bekanntgegeben.

    Das Firmenschild mit dem Logo von Siemens Energy
    Siemens Energy hatte Ende Oktober mitgeteilt, mit der Bundesregierung über Garantien für Großprojekte zu verhandeln. (IMAGO / snowfieldphotography / IMAGO / D. Kerlekin)
    Im abgelaufenen Geschäftsjahr liege das Defizit bei knapp 4,6 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen in München mit. Konzernchef Bruch betonte, während Siemens Energy bei zwei Dritteln der Unternehmensbereiche seine Jahresziele erreicht oder sogar übertroffen habe, bleibe die Windkraft problematisch.
    Siemens Energy hatte gestern eine Bürgschaft vom Bund in Höhe von 7,5 Milliarden Euro erhalten. Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, ist die Bürgschaft Teil von Garantielinien über insgesamt 15 Milliarden Euro, die unter anderem mit Privatbanken vereinbart wurden. Hintergrund sind Qualitätsprobleme bei der Windanlagentochter Siemens Gamesa. Sie gehört zu den größten Windkraftanlagenanbietern weltweit, schreibt aber hohe Verluste.
    Diese Nachricht wurde am 15.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.