Im vergangenen Jahr seien rund 1,5 Millionen mehr Zuzüge als Fortzüge erfasst worden, teilte die Behörde mit. Das sei die höchste Nettozuwanderung innerhalb eines Jahres seit 1950.

Der Anstieg ist den Angaben zufolge vor allem auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zurückzuführen. Im Jahr 2022 seien rund 1,1 Millionen Zuzüge und 140.000 Fortzüge von Menschen aus der Ukraine registriert worden. Ihre Zuwanderung habe in den ersten Kriegsmonaten ihren Höhepunkt erreicht und sinke seit August stetig. Deutliche Anstiege der Nettozuwanderung verzeichnete die Statistik auch aus Syrien, Afghanistan und der Türkei.