Die erste Bilanz des neuen BASF-Chefs Kurt Bock kann sich sehen lassen: 8,4 Milliarden Euro operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereinflüssen - das sind vier Prozent mehr als 2010 - und das ist Rekord. Und auch der Umsatz übertraf mit 73,5 Milliarden Euro das Spitzenergebnis des Vorjahres und das sogar um 15 Prozent. Vor allem der Start ins vergangene Jahr war hervorragend, im Jahresverlauf spürte dann auch der weltgrößte Chemiekonzern die globale Konjunkturabschwächung wegen der Schuldenkrise. Der Jahresüberschuss stieg sogar um ein Drittel auf knapp 6,2 Milliarden Euro. Und das werden auch die Aktionäre mit Freude zu spüren bekommen: BASF will die Dividende um 30 Cent auf 2,50 Euro je Aktie erhöhen. Kurt Bock:
"Wir wollen die Dividende, wenn möglich, Jahr für Jahr steigern. Wir haben nicht gesagt, in welchem Umfang und in welcher Geschwindigkeit, deshalb können sie auch nicht aus dem, was in den letzten zwei Jahren passiert ist, rückschließen, dass es nun jedes Jahr 30 Cent sein werden, aber ich glaube, dass das absolute Niveau, 2,50 Euro, auch in Relation zum Aktienkurs und damit die Dividendenrendite schon ein sehr sehr attraktiver Wert ist und glaube ich auch die Zuversicht der BASF ausdrückt."
Die geringere Dynamik des Geschäfts, die schon im zweiten Halbjahr 2011 zu spüren war, hält auch im laufenden Jahr zunächst an, sagte der BASF-Chef:
"In der ersten Hälfte des Jahres werden wir voraussichtlich die außerordentlich guten Werte der ersten zwei Quartale 2011 nicht erreichen - sie erinnern sich - damals gab es einen Restocking-Effekt: Wiederauffüllen der Läger bei unseren Kunden mit sehr sehr hohen Wachstumsraten."
für das Gesamtjahr rechnet er jedoch mit weiteren Zuwächsen - die Spitzenergebnisse des vergangenen Jahres wolle man übertreffen. Dabei dürfte helfen, dass die Erdölproduktion in Libyen seit Mitte Oktober wieder aufgenommen werden konnte. Die war ja wegen der Unruhen vor einem Jahr eingestellt worden. Das Unternehmen geht für 2012 von einem Wachstum der Weltwirtschaft von 2,7 Prozent aus. Kurz Bock:
"Wenn die Weltwirtschaft wächst. Aufgrund auch der regionalen Unterschiede wächst Asien immer schneller. Und in Asien ist der Industrieanteil höher und darum sagen wir: Im Durchschnitt wächst dann die Chemie mit 4 Prozent-4,1 Prozent und vor dem Hintergrund sehen wir gute Chancen, dass wir das BASF-Geschäft weiter wachsen lassen können. Wir sind da zuversichtlich. Wir sehen auch in Europa immer noch leichtes Wachstum und in Nordamerika ist das ja auch gut angegangen."
Der weltgrößte Chemiekonzern strotzt vor Kraft, in den letzten Wochen hatte er sich mit einigen Akquisitionen etwa in der Batterietechnik verstärkt, man setze auf die Elektromobilität. Ohnehin will der neue BASF-Chef Nachhaltigkeit stärker als bisher in das Geschäft integrieren. Auch BASF schaut aufmerksam auf die Entwicklung der Schuldenkrise. Dabei setzt Bock jedoch darauf, dass Euroland nicht auseinanderbricht:
"Das ist ein etwas mühsamer Prozess in Europa, weil eben 16 Länder oder 27 Länder sogar beteiligt sind. Es wird aber gelingen, davon bin ich fest überzeugt. Ich glaub wir sind auch auf einem guten Weg und wir sollten mal versuchen, das Glas auch halb voll und nicht halb leer zu sehen, denn wenn sie sich vor Augen führen, was in den letzten zwölf Monaten passiert ist: neue Regierungen, neue Programme, Schuldenbremse etc. - das hätte wohl kaum jemand von uns vor einem Jahr erwartet, dass das tatsächlich durchsetzbar ist."
"Wir wollen die Dividende, wenn möglich, Jahr für Jahr steigern. Wir haben nicht gesagt, in welchem Umfang und in welcher Geschwindigkeit, deshalb können sie auch nicht aus dem, was in den letzten zwei Jahren passiert ist, rückschließen, dass es nun jedes Jahr 30 Cent sein werden, aber ich glaube, dass das absolute Niveau, 2,50 Euro, auch in Relation zum Aktienkurs und damit die Dividendenrendite schon ein sehr sehr attraktiver Wert ist und glaube ich auch die Zuversicht der BASF ausdrückt."
Die geringere Dynamik des Geschäfts, die schon im zweiten Halbjahr 2011 zu spüren war, hält auch im laufenden Jahr zunächst an, sagte der BASF-Chef:
"In der ersten Hälfte des Jahres werden wir voraussichtlich die außerordentlich guten Werte der ersten zwei Quartale 2011 nicht erreichen - sie erinnern sich - damals gab es einen Restocking-Effekt: Wiederauffüllen der Läger bei unseren Kunden mit sehr sehr hohen Wachstumsraten."
für das Gesamtjahr rechnet er jedoch mit weiteren Zuwächsen - die Spitzenergebnisse des vergangenen Jahres wolle man übertreffen. Dabei dürfte helfen, dass die Erdölproduktion in Libyen seit Mitte Oktober wieder aufgenommen werden konnte. Die war ja wegen der Unruhen vor einem Jahr eingestellt worden. Das Unternehmen geht für 2012 von einem Wachstum der Weltwirtschaft von 2,7 Prozent aus. Kurz Bock:
"Wenn die Weltwirtschaft wächst. Aufgrund auch der regionalen Unterschiede wächst Asien immer schneller. Und in Asien ist der Industrieanteil höher und darum sagen wir: Im Durchschnitt wächst dann die Chemie mit 4 Prozent-4,1 Prozent und vor dem Hintergrund sehen wir gute Chancen, dass wir das BASF-Geschäft weiter wachsen lassen können. Wir sind da zuversichtlich. Wir sehen auch in Europa immer noch leichtes Wachstum und in Nordamerika ist das ja auch gut angegangen."
Der weltgrößte Chemiekonzern strotzt vor Kraft, in den letzten Wochen hatte er sich mit einigen Akquisitionen etwa in der Batterietechnik verstärkt, man setze auf die Elektromobilität. Ohnehin will der neue BASF-Chef Nachhaltigkeit stärker als bisher in das Geschäft integrieren. Auch BASF schaut aufmerksam auf die Entwicklung der Schuldenkrise. Dabei setzt Bock jedoch darauf, dass Euroland nicht auseinanderbricht:
"Das ist ein etwas mühsamer Prozess in Europa, weil eben 16 Länder oder 27 Länder sogar beteiligt sind. Es wird aber gelingen, davon bin ich fest überzeugt. Ich glaub wir sind auch auf einem guten Weg und wir sollten mal versuchen, das Glas auch halb voll und nicht halb leer zu sehen, denn wenn sie sich vor Augen führen, was in den letzten zwölf Monaten passiert ist: neue Regierungen, neue Programme, Schuldenbremse etc. - das hätte wohl kaum jemand von uns vor einem Jahr erwartet, dass das tatsächlich durchsetzbar ist."