Von einer Bruchlandung wollte Vorstandschef Hartmut Mehdorn nicht sprechen, doch sei das Jahr 2011 für Air Berlin ein rabenschwarzes Jahr gewesen. Bei Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft verdreifachte sich im abgelaufenen Jahr das Defizit auf nunmehr 272 Millionen Euro. Allerdings seien nicht falsche Unternehmensentscheidungen verantwortlich, sondern vor allem Außenfaktoren, die das Unternehmen mit zusätzlichen Kosten von 395 Millionen Euro belastet hätten. Hartmut Mehdorn:
"Das sind weit über 200 Millionen Treibstoffpreiserhöhungen, die wir in kurzer Zeit zu verkraften hatten. Dazu kommt noch die unsägliche Luftverkehrssteuer - noch mal 160 Millionen drauf."
Allerdings sieht Air Berlin dennoch positive Signale. Denn trotz des gewachsenen Defizits konnten mit 4,2 Milliarden Euro ein neuer Umsatz- und gleichzeitig ein neuer Passagierrekord verzeichnet werden. Die Talsohle sei deshalb durchschritten, sagt Finanzvorstand Ulf Hüttemeyer:
"Das sind schon gute Zahlen. Die Kapazität reduziert um 1,1 Prozent, gleichzeitig 1,2 Prozent Passagierwachstum auf 35,3 Millionen Passagiere. Somit die Auslastung deutlich gesteigert auf 78,2 Prozent, um 1,7 Prozentpunkte. Bei gleichzeitiger Ticketpreiserhöhung, um 7,9 Prozent."
Air Berlin setzt ähnlich wie der Branchenführer Lufthansa auf ein Effizienz- und Sparprogramm, welches in diesem Jahr greifen soll. Geht es nach den Vorstellungen des Vorstands, sollen dadurch rund 200 Millionen Euro eingespart werden. Erste positive Ergebnisse seien schon für das erste Quartal 2012 belegbar. So soll beispielsweise die Flugzeugflotte um zehn Prozent verkleinert werden. Hinzu komme eine neue strategische Ausrichtung von Air Berlin, die bereits Ende 2011 mit dem Einstieg der arabischen Airline Etihad begann und mit dem anstehenden Eintritt zur Luftfahrtallianz oneworld nächste Woche fortgesetzt wird. Hartmut Mehdorn.
"Wir haben Etihad für uns gefunden, als strategischen Partner und als Shareholder. Wir sind da gut unterwegs. Gleiches gilt für oneworld. Wir erwarten durch oneworld, durch höhere Vernetzung der Air Berlin in ein weltweites Netzwerk, mit guten Qualitätsairlines, dass wir hier mehr Gäste für uns generieren werden."
2012 werde daher besser werden als das schlechte Geschäftsjahr 2011 verspricht Mehdorn, auch wenn die wirtschaftliche Gesamtlage vor allem in Europa noch viele Fragezeichen aufweise. Ein Übernahmekandidat sei Air Berlin auf keinen Fall.
"Das Unternehmen ist nicht in irgendeiner Form gefährdet - wie das immer Manche orakeln - wir sind ein fester Bestandteil dieses Marktes, im Gegenteil, wir sind der höheren Liga aufgestiegen."
Mehdorn gab zudem bekannt, dass er bis Ende 2013 bei Air Berlin bleiben werde, obwohl er 2011 nur als Interims-Vorstandschef gedacht war.
"Das sind weit über 200 Millionen Treibstoffpreiserhöhungen, die wir in kurzer Zeit zu verkraften hatten. Dazu kommt noch die unsägliche Luftverkehrssteuer - noch mal 160 Millionen drauf."
Allerdings sieht Air Berlin dennoch positive Signale. Denn trotz des gewachsenen Defizits konnten mit 4,2 Milliarden Euro ein neuer Umsatz- und gleichzeitig ein neuer Passagierrekord verzeichnet werden. Die Talsohle sei deshalb durchschritten, sagt Finanzvorstand Ulf Hüttemeyer:
"Das sind schon gute Zahlen. Die Kapazität reduziert um 1,1 Prozent, gleichzeitig 1,2 Prozent Passagierwachstum auf 35,3 Millionen Passagiere. Somit die Auslastung deutlich gesteigert auf 78,2 Prozent, um 1,7 Prozentpunkte. Bei gleichzeitiger Ticketpreiserhöhung, um 7,9 Prozent."
Air Berlin setzt ähnlich wie der Branchenführer Lufthansa auf ein Effizienz- und Sparprogramm, welches in diesem Jahr greifen soll. Geht es nach den Vorstellungen des Vorstands, sollen dadurch rund 200 Millionen Euro eingespart werden. Erste positive Ergebnisse seien schon für das erste Quartal 2012 belegbar. So soll beispielsweise die Flugzeugflotte um zehn Prozent verkleinert werden. Hinzu komme eine neue strategische Ausrichtung von Air Berlin, die bereits Ende 2011 mit dem Einstieg der arabischen Airline Etihad begann und mit dem anstehenden Eintritt zur Luftfahrtallianz oneworld nächste Woche fortgesetzt wird. Hartmut Mehdorn.
"Wir haben Etihad für uns gefunden, als strategischen Partner und als Shareholder. Wir sind da gut unterwegs. Gleiches gilt für oneworld. Wir erwarten durch oneworld, durch höhere Vernetzung der Air Berlin in ein weltweites Netzwerk, mit guten Qualitätsairlines, dass wir hier mehr Gäste für uns generieren werden."
2012 werde daher besser werden als das schlechte Geschäftsjahr 2011 verspricht Mehdorn, auch wenn die wirtschaftliche Gesamtlage vor allem in Europa noch viele Fragezeichen aufweise. Ein Übernahmekandidat sei Air Berlin auf keinen Fall.
"Das Unternehmen ist nicht in irgendeiner Form gefährdet - wie das immer Manche orakeln - wir sind ein fester Bestandteil dieses Marktes, im Gegenteil, wir sind der höheren Liga aufgestiegen."
Mehdorn gab zudem bekannt, dass er bis Ende 2013 bei Air Berlin bleiben werde, obwohl er 2011 nur als Interims-Vorstandschef gedacht war.